Politik Wo geht’s lang für Wittlich-Land?

Salmtal/Manderscheid · Bürgermeister Dennis Junk erklärt im Trierischen Volksfreund, welche Herausforderungen die Kommune im neuen Jahr zu bewältigen hat.

 Dennis Junk, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land.

Dennis Junk, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land.

Foto: Christian Moeris

Welche Herausforderungen stehen den Kommunen im Landkreis Bernkastel-Wittlich im neuen Jahr bevor? Der Trierische Volksfreund hat Bürgermeister Dennis Junk, Verwaltungschef der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, gefragt, was auf die Verbandsgemeinde seiner Meinung nach im Jahr 2020 zukommt und welche Themen die Menschen in der Verbandsgemeinde bewegen werden.

Zu den Aufgaben, die im neuen Jahr vorrangig der Verbandsgemeinderat und die Ortsgemeindräte stellen werden, sagt Junk: „Wir werden 2020 mit der Gesamtfortschreibung unseres Flächennutzungsplanes starten. Das wird eine Mammutaufgabe, weil diese Entscheidungen die Entwicklung aller 45 Gemeinden betreffen wird.“ Darüber hinaus werde man alle öffentlichen Gebäude im Hinblick auf energieeffiziente Technik sowie deren Speicherung überprüfen. „Zu guter Letzt werden wir eine Digitalstrategie für die Verbandsgemeinde auf den Weg bringen.“

Wie lauten die wichtigsten Projekte und Investitionen, die im Jahr 2020 in der Verbandsgemeinde Wittlich-Land anstehen ?

Junk: „Wir werden den neuen Radweg von Klausen nach Himmerod umsetzen, die Planungen für zwei neue Feuerwehrgerätehäuser in Manderscheid und Großlittgen angehen, unser Schwimmbad in Manderscheid mit Solarthermie energieautark umrüsten, einige Schulsanierungen durchführen und unsere neue App in den Betrieb bringen.“

Welche Pläne darüber hinaus hat der Verwaltungschef für  die Verbandsgemeinde Wittlich-Land mit mehr als 30 000 Einwohnern in 45 Kommunen?

Junk: „Als Verwaltungschef kann man Impulse geben, aber weiterentwickeln kann man eine Kommune nur im Team“, sagt Junk. Insofern freue er sich, eine junge motivierte Mannschaft in der Verwaltung zu haben und einen Verbandsgemeinderat, der kein parteipolitisches Geplänkel abliefere, sondern ziel- und zukunftsorientierte Politik mache. „In diesem Gesamtteam aus Verwaltungsmitarbeitern, Ratsmitgliedern und Ortsbürgermeistern ist uns bisher vieles gelungen. Hierauf wollen wir aufbauen.“

Auf was freut sich der Bürgermeister im neuen Jahr besonders ?

Junk: „Am meisten freue ich mich auf das vom Innenministerium ins Leben gerufene Projekt ‚Verwaltungsaustausch’. Dieser Verwaltungsaustausch findet mit dem rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda statt. „Darüber hinaus findet im Mai die Europameisterschaft der Bürgermeister in der Slowakei statt.“

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