Bürgermeisterwahl in Thalfang Christian Synwoldt: „Die Verschuldung ist eines der größten Probleme“

Malborn/Thalfang · Thalfanger Bürger haben die Qual der Wahl. Fünf Bewerber wollen auf den Chefsessel im Rathaus. Aber wofür wollen sie sich einsetzen? Der Trierische Volksfreund hat sie befragt. Heute: Christian Synwoldt von Bündnis 90/Die Grünen.

 Christian Synwoldt

Christian Synwoldt

Foto: TV/Fotostudio Nimmesgern, Hermeskeil

Wenn Christian Synwoldt, Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen, die Wahl für das Bürgermeisteramt in der Verbandsgemeinde Thalfang gewinnt, wird er als erste Amtshandlung  die Mitarbeiter begrüßen und dann dafür sorgen, „dass die Amtsgeschäfte möglichst schnell übernommen werden können“.

Was kann der künftige Rathaus-Chef tun, um die Kommunalreform voranzutreiben?

Sehr wichtig ist aus der Sicht des Malborners, rasch Termine mit den Bürgermeistern der benachbarten Verbandsgemeinden und der Einheitsgemeinde Morbach zu vereinbaren. Gespräche seien  entscheidend,  mit  dem Land, dem Kreis und den  benachbarten Gemeindeverbänden, „um die Ursachen für das Stocken auszuloten und beheben zu können“.

Die VG Thalfang hat die höchste Pro-Kopf-Verschuldung im Land. Wo setzen Sie an, um das Defizit zu verringern?

Die Verschuldung ist nach Ansicht des  58-Jährigen „eines der größten Probleme, das Thalfang hat“. Er geht davon aus, dass die Schwierigkeiten bei der Kommunalreform damit zu tun haben. „Als erstes müssen die Finanzströme analysiert werden. Wir müssen wissen, wo das Geld hingeht.“

Innerhalb von acht Jahren haben sich die Übernachtungszahlen in der VG Thalfang fast halbiert. Was  tun?

„Wir müssen uns mit den Akteuren in Gastronomie und Hotellerie zusammensetzen, die besonderen Vorteile, die besonderen Attraktionen in der Region vermarkten, die passenden Zielgruppen finden und das auch an der richtigen Stelle anbringen.“ Die Verbandsgemeinde sei dabei Organisator und  Moderator.

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