Gute Stimmung Geballte Rock-Power beim „Bullenhitze“-Festival in Salmtal

Salmtal · Rund 2000 Besucher ließen sich im Salmtalstadion am Wochenende ordentlich einheizen. Mit am Start waren unter anderem die Coverband „Alex im Westerland“ und die Newcomer-Rockband „James‘ Mum“ aus Düsseldorf.

Open Air Konzert Bullenhitze Salmtal
37 Bilder

Open Air Konzert Bullenhitze Salmtal

37 Bilder

Leise Töne suchte man am Wochenende beim „Bullenhitze“-Festival im Salmtalstadion vergeblich. Sehr zur Freude der rund 2000 Besucher, die am Abend auf die Festival-Wiese strömten.

Festivals haben in Salmtal eine lange Tradition. Bereits in der Vergangenheit waren Open-Air-Konzerte wie das Gut-Holz-Festival immer ein Besuchermagnet gewesen. Um diese Tradition fortzuführen, rief der Verein Jugendgruppe Stierstall e.V. das „Bullenhitze“-Festival ins Leben. Der Name ist Programm, denn der Musikmix zahlreicher Cover- und Newcomer-Bands heizte allen Besuchern ordentlich ein.

„Bullenhitze“-Festival: Ein Spaß für Jung und Alt

„Wir haben hier bei unserem Festival immer ein gemischtes Publikum“, erklärt Peter Hoffmann vom Verein Jugendgruppe Stierstall e.V. . „Viele sind dabei, die noch zur jüngeren Generation gehören, wir haben aber auch zahlreiche Besucher, die deutlich älter sind. Der Musikmix, den wir hier anbieten, ist auch Spiegelbild des bunt gemischten Publikums“, erklärt Hoffmann.

Zu Beginn präsentierten Newcomer-Bands ihr Programm. Mit dabei war auch die Düsseldorfer Rockband „James‘ Mum“, deren Frontsängerin Theresa Petsch zurzeit in Trier studiert. Klangvolle Töne wurden ihr bereits in die Wiege gelegt, denn schon ihre Eltern haben viel musiziert. „Mein Wunsch war es daher schon aus Kindertagen, einmal selbst Musik zu machen. Als ich 13 Jahre alt war, fingen wir dann mit James‘ Mum an“.

Dass ihre Musik alles andere als leise ist, stört dabei nicht. „Ein bisschen Dreck in der Stimme macht unseren Sound erst richtig rockig. Für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, noch ein neues Mini-Album aufzunehmen und drei neue Songs rauszubringen“, verrät die 21-Jährige, die bereits im Alter von fünf Jahren anfing, Klavier zu spielen.

Hauptakt: Tribute-Band aus Frankfurt

Hauptakt des Abends war „Alex im Westerland“, die wahrscheinlich authentischste Toten Hosen und Ärzte Tribute Band in Deutschland. Der Sound der vier Frankfurter ging sofort ins Blut der Festival-Besucher.

Ihr Auftritt in Salmtal war eine von insgesamt vier Shows, die die Frankfurter innerhalb von zwei Tagen absolvierten. Ein Show-Marathon, der selbst für die erfahrenden Rock-Größen eine Premiere war.

Normalerweise findet das „Bullenhitze“-Festival nur alle zwei Jahre statt, denn für die allesamt ehrenamtlich arbeitenden Organisatoren bedeutet eine Veranstaltung dieser Größe viel Arbeit. Für das kommende Event hat Peter Hoffmann aber schon eine kleine Überraschung parat: „Unser Jubiläumsfestival 2019 ging über zwei Tage. Das kam bei den Leuten damals richtig gut an. Wir überlegen daher, das nächste „Bullenhitze“-Festival auch wieder zwei Tage stattfinden zu lassen“.

Die Besucher wird es freuen, denn das bedeutet nicht nur eine geballte Ladung explosiver Rockshows, sondern zwei Abende voller fantastischer Songs.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort