Mülheim. Das Wetter hätte nicht schöner sein können für ein Dorffest mit verkaufsoffenem Sonntag. Zahlreiche Gastronomen nutzten die Gelegenheit und deckten ihre Tische vor den Lokalen. Diese waren dann auch schnell besetzt, wie von den Radfahrern Torben und Sabine Müller aus Wittlich, die zufällig den Moselort bei ihrer Radtour passierten. "Das lädt hier richtig zur Pause ein", sagten sie.

Erstmals fand das Dorffest, das der Mülheimer Gewerbeverein alle zwei Jahre veranstaltet, auf den frisch geteerten Straßen Mülheims statt. Wobei viele Aktivitäten die annähernd 3000 Besucher in die Häuser und Geschäfte im Innerort und im Gewerbegebiet lockten.

16 Geschäfte in der Mülheimer Ortsmitte sowie 17 Betriebe außerhalb beteiligten sich am verkaufsoffenen Sonntag.

So besuchten die Gäste zwischen Essen und Einkaufen die Kunstausstellung im Haus der Gemeinde, ließen sich in der Apotheke ihren Hauttyp bestimmen oder von Pflegeexperten Tipps um ihre kleinen Problemzonen geben. Anziehungspunkt für große und kleine Kinder war die Eisenbahn der Modellbahnfreunde Schweich. Eine große Eisenbahn, das Moselbähnchen, diente den Besuchern des Dorffestes zur Fahrt vom Verduner Platz ins Gewerbegebiet, um dort die geöffneten Betriebe zu besuchen.

Gegen 15 Uhr legte das Neumagener Römerweinschiff am Ufer an und lud zu Fahrten auf der Mosel ein.

Als weitere Attraktion des verkaufsoffenen Sonntags veranstaltete der Mülheimer Gewerbeverein eine Verlosung: Erster Preis war eine Fahrt zum Zeppelinmuseum in Friedrichshafen am Bodensee. cst