Bundestagswahl Diese Kandidaten wollen für die Region nach Berlin

Bitburg/Daun/Wittlich · Die Bundestagswahl rückt immer näher, der Wahlkampf ist in vollem Gange. Wir sagen, wer aus der Region zur Wahl zugelassen wurde.

Zehn Kandidaten sind vom Kreiswahlausschuss im Wahlkreis 202 Bitburg zur Bundestagswahl im September zugelassen worden. Um das Direktmandat, das in der aktuellen Legislaturperiode der Eifeler Patrick Schnieder hat (CDU, Arzfeld), wegen seiner Größe auch gerne Eifelturm genannt, bewerben sich neben dem Amtsinhaber diese neun weiteren Kandidaten: Clemens Ruhl (ÖDP, Pelm), Markus Riebschläger (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, kurz Die PARTEI, Gillenfeld), Lena Werner (SPD, Wittlich), Beate Härig-Dickersbach (AfD, Pelm), Dorothea Hafner (Bündnis 90/Die Grünen, Gerolstein-Oos), Manuel Eppers (Die Linke, Herforst), Christoph Lutz (Basisdemokratische Partei Deutschland, kurz Die Basis, Trier), Ralf Markus Berlingen, (FDP, Daun) und Petra Fischer (Freie Wähler, Oberkail).

Zum Wahlkreis Bitburg gehören bei der Bundestagswahl am 26. September die Wähler aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm, aus dem Vulkaneifelkreis und aus Teilen des Landkreises Bernkastel-Wittlich, darunter fallen die Verbandsgemeinde Wittlich-Land, die Stadt Wittlich sowie die Orte Bausendorf, Bengel, Diefenbach, Flußbach, Hontheim, Kinderbeuern, Kinheim, Kröv, Reil und Willwerscheid aus der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach.

 Zu diesem Wahlkreis gehören laut Bundeswahlleiter insgesamt 399 Gemeinden, die sich auf eine Fläche von rund 3102 Quadratkilometer verteilen. Zum Stichtag 31. Dezember 2019 lebten im Wahlkreis 217 800 Menschen, 83,5 Prozent von ihnen waren zum 31. Dezember 2019 18 Jahre alt oder älter.

Der restliche Teil des Landkreises Bernkastel-Wittlich – dazu zählen die Einwohner der Einheitsgemeinde Morbach, der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf sowie der Orte Burg (Mosel), Enkirch, Irmenach, Lötzbeuren, Starkenburg und Traben-Trarbach – ist im Wahlkreis 200 Mosel/Rhein-Hunsrück wahlberechtigt. Zudem können hier Einwohner des Landkreises Cochem-Zell und des Rhein-Hunsrück-Kreises ihren Vertreter in Berlin wählen.

Der Kreiswahlausschuss dieses Wahlkreises hat beschlossen, alle eingereichten Kreiswahlvorschläge für die Bundestagswahl zuzulassen. Um das Direktmandat bewerben sich demnach zehn Kandidaten, neun Wahlvorschläge wurden von Parteien eingereicht. Darüber hinaus kandidiert ein Einzelbewerber. Folgende Bewerber stellen sich zur Wahl: Marlon Bröhr (CDU, Kastellaun), Michael Maurer (SPD; Simmern/Hunsrück), Harald Bechberger (AfD, Boppard), Carina Konrad (FDP, Bickenbach), Julian Joswig (Bündnis 90/Die Grünen, Boppard), Heinz Alfred Wößner (FWG, Konz), Erik Hofmann (ÖDP, Traben-Trarbach), Wolfgang Link (Basisdemokratische Partei Deutschland, kurz Die Basis, Schauren), Detlef Barsuhn (Volt Deutschland, kurz Volt, Mörsdorf) und Hermann Krämer (Einzelbewerber, Vogelsang-Warsin).

Der Wahlkreis 200 umfasst insgesamt 277 Gemeinden, die sich auf eine Fläche von rund 2287 Quadratkilometern verteilen. Zum Stichtag 31. Dezember 2019 lebten hier laut Internetseite des Bundeswahlleiters 218 900 Menschen, von ihnen waren 84,5 Prozent zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt oder älter.

Von den 299 Wahlkreisen, die es zur Bundestagswahl am 26. September gibt, entfallen 15 auf Rheinland-Pfalz.

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Foto: TV/Hartmann, Simon

In der Region gibt es neben diesen beiden Wahlkreisen den Wahlkreis 203 Trier, der die Stadt Trier und den kompletten Landkreis Trier-Saarburg umfasst. Er umfasst 105 Gemeinden, hier lebten zum Stichtag 31. Dezember 2019 knapp 261 000 Menschen, von denen rund 84 Prozent zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre oder älter waren.

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