Burg hat noch Geld in der Kasse

Burg. (mm) Eine solide Finanzlage weist die Gemeinde Burg im Haushaltsjahr 2006 aus. Der Etat ist ausgeglichen, die Gemeinde hat keine Schulden, und am Ende des Jahres kann sie voraussichtlich noch über eine Rücklage von 84 870 Euro verfügen, sagte Ortsbürgermeister Reiner Bucher bei der Beratung und einstimmigen Beschlussfassung über den Etat und die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2006.

Im Verwaltungshaushalt sind die Einnahmen und Ausgaben auf 329 660 Euro und im Vermögenshaushalt jeweils auf l8 900 Euro festgesetzt. Auch die Steuersätze für die Gemeindesteuern bleiben gegenüber dem Vorjahr bei der Grundsteuer A mit 280 Prozent, der Grundsteuer B mit 300 und der Gewerbesteuer mit 330 Prozent unverändert. Bucher ging auf die wichtigsten Eckdaten bei Ausgaben und Einnahmen ein. Im Verwaltungsetat sind jeweils 500 Euro für die Dachreparatur der Kapelle am Ortsausgang, für Pflanzarbeiten im Ort und für die Sanierung der Geräte auf dem Spielplatz veranschlagt. Die Kosten für den Kindergarten Reil erhöhen sich gegenüber 2005 um 1000 auf 16 500 Euro, und zu Buche schlagen die Erhöhungen der Kreisumlage um 8450 Euro auf 76 250 Euro und der Verbandsgemeindeumlage um l7 500 auf 91 500 Euro. Die Gewerbesteuereinnahmen steigen um 900 auf l8 400 Euro, der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer steigt um 6130 auf 57 230 Euro, und die Schlüsselzuweisungen erhöhen sich um 16 358 auf 104 585 Euro. Weiterhin gibt es bei den Einnahmen eine Zuführung von l2 700 Euro aus dem Vermögenshaushalt. Der Vermögenshaushalt enthält bei den Ausgaben 700 Euro für die Anschaffung eines Freischneiders, 2000 Euro für eine Lautsprecheranlage am Festplatz, 2500 Euro für eine Überdachung des Burger Wahrzeichens - den Riesenhahn, 1000 Euro für die Erneuerung der Treppe zum Sängerheim und 12 700 Euro Zuführung an den Verwaltungshaushalt. Den Einnahmen werden 18 900 Euro ausdem Verwaltungshaushalt zugeführt. Die Stromverträge der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, der Verbandsgemeindewerke und sämtlicher Ortsgemeinden sowie der Stadt Traben-Trarbach haben eine Laufzeit bis Ende 2006. Auf Vorschlag des Gemeinde- und Städtebundes (GStB) soll, wie bereits 2003, eine Bündelausschreibung erfolgen. Der Rat beauftragte den GStB einstimmig mit der Ausschreibung von Stromlieferungen und der Vergabe an den wirtschaftlich günstigsten Anbieter. Einstimmig erfolgte auch die Auftragsvergabe für einen Fadenmäher an den billigsten Anbieter zum Preis von 640,57 Euro.

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