Burg-Landshut-Schule verabschiedet einen Gestalter
Bernkastel-Kues · Für die Schüler der Burg-Landshut-Schule ist es der erste Schultag nach den Sommerferien gewesen, für Berthold Aatz der letzte: Der langjährige Konrektor der Schule wurde nun von Schulrektor Jürgen F. Randow verabschiedet.
Bernkastel-Kues. Mit dem ersten Schultag des Schuljahres ist es nun endgültig geworden: Berthold Aatz, Konrektor der Burg-Landshut-Schule, wechselt aus der Altersteilzeit in den wohlverdienten Ruhestand. Somit war der erste Schultag sein letzter Schultag und der erste Ruhestandstag. Die Urkunde und das Dankesschreiben der Bildungsministerin Doris Ahnen übergab ihm im Kreis des Kollegiums Förderschulrektor Jürgen F. von Randow.
Zuverlässiger Partner
"Mit Ihm geht ein großes Stück Geschichte und Tradition der Burg-Landshut-Schule (BLS). Er war ein zuverlässiger Partner und Freund in der Neuausrichtung der Schule. Nicht nur als Ideengeber, sondern auch als Gestalter der neuen Form von Förderschulen hat er sich verdient gemacht", resümierte von Randow. Über Jahre hinweg sei Aatz Motor für die mediale Entwicklung der Schule gewesen.
Speziell im Bereich Arbeitslehre mit der Einführung des Praxistages und der beruflichen Integration habe er "pädagogische Pflöcke gesetzt", die noch heute Grundlage seien auf dem Weg zu einem geschlossenen pädagogischem Integrationssystem. "Er lebte Integration bevor viele damit erst in den Denkprozess eingestiegen sind", sagte von Randow.
Vorher bei Liesertalschule
Aatz war zehn Jahre lang Schulleiter der Martin-Luther-King Schule in Traben-Trarbach, ehe er über die Liesertalschule seinen Weg an die BLS fand. Seit 1994 war er dort auf der Leitungsebene tätig. In seinen Dankesworten sagte Berthold Aatz: "Kinder soweit zu fördern, um die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu erleichtern, ja umzusetzen, war mein erstes Ziel." red
