Castor und Gondel rollen durch Traben-Trarbach

Bestens aufgelegt haben sich die Narren zum Karnevalshöhepunkt in Traben-Trarbach präsentiert. Mehrere Tausend Zuschauer verfolgten bei strahlendem Sonnenschein den Zug durch die beiden Teile der Doppelstadt.

Traben-Trarbach. (teu) Hoch hinaus und tief hinunter ging es beim Rosenmontagszug des Karnevalvereins Traben-Trarbach. Aus dem Stadtteil Wolf kam Looping-Louie mit seinem Miniflieger in luftiger Höhe. Die Gewölbe der Doppelstadt als Atommülllager zu nutzen, könnte Geld in die Stadtkasse spülen, lautete ein anderer Vorschlag. Die den Motivwagen Castor-Transport begleitenden Demonstranten hatten gegen das massive Polizei-Aufgebot keine Chance.

Ob einfach lustig oder mit einem ernsten Hintergrund, mit großer Beteiligung aus dem Hunsrück (Stichwort: "Weltmacht Irmenach") kamen in Traben-Trarbach alle auf ihre Kosten. Musik aus der Konserve, aber vor allem handgemacht von zahlreichen Fußgruppen sorgte für gute Stimmung.

Rund 25 Gruppen beteiligten sich laut Zugchef Christian Peifer auf der rund zwei Kilometer langen Strecke vom Trarbacher Moselufer über die Brücke bis zum Trabener Marktplatz. Was passiert, wenn bei den Freiwilligen Feuerwehren der Nachwuchs ausbleibt, zeigten die Trabener Floriansjünger: Die Wehrleute rücken dann demnächst im Rollstuhl und mit Rollator zum nächsten Einsatz aus.

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