CDU für Kauf der Posthalterei

Stadtbildprägend ist die ehemalige Posthalterei am Marktplatz Wittlich. Sie steht leer. Die CDU will, dass die Stadt prüft, ob es sinnvoll ist, das Gebäude zu kaufen. Das steht in einem Antrag zur Stadtratssitzung.

Wittlich. (sos) Die prächtige Holztür nebst Treppe führt ins Nichts: Der alte Zugang zur ehemaligen Posthalterei am Marktplatz hat keine Funktion mehr: Im Erdgeschoss steht nur noch die Fassadenwand. Auf ihrer Rückseite ist die "Freckmannpassage". Das Anwesen, das leer und zum Verkauf steht, ist nur noch ab dem ersten Stock erhalten, den erreicht man über eine Treppe im Freckmann-Hinterhof. Jetzt wird der Wunsch nach einer Folgenutzung für die Öffentlichkeit offiziell. "Prüfauftrag für die Nutzung und den Erwerb der ehemaligen alten Posthalterei am Markt", nennt sich der Antrag der CDU. Bevor die Stadt die Immobilie kauft, will aber auch die CDU wissen, was man mit ihr überhaupt anfangen könnte. So kursiert die Idee, dort ein Heimatmuseum zu etablieren. Fraktionsvorsitzende Elfriede Meurer erläutert im Antrag zu den grundsätzlichen Kaufabsichten: "Voraussetzung ist ein Konzept für eine dauerhafte Nutzung, das in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Runder Tisch Stadtentwicklung und den Fachausschüssen erarbeitet werden soll."

Wie die Räume hinter der historischen Fassade der Posthalterei aussehen, davon können sich die Besucher des Kunstforums demnächst ein Bild machen: Die Ausstellung vom 4. bis 7. März mit Arbeiten von 27 regionalen Künstlern in dem früheren Haus derer von Thurn und Taxis ermöglicht der Öffentlichkeit erstmals einen Zugang.

Die Stadtratssitzung ist am Donnerstag, 25. Februar, ab 18 Uhr in der Synagoge.

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