CDU Traben-Trarbach will Geburtenstation erhalten

Bausendorf · Im Vorfeld der Sitzung des Verbandsgemeinderates Traben-Trarbach hat der CDU-Gemeindeverband eine Resolution verfasst. Sie fordert den Erhalt der Geburtenhilfestation im Traben-Trarbacher Krankenhaus.

Bausendorf. Es ist der erste Beschluss des frisch gegründeten CDU-Gemeindeverbandes Traben-Trarbach, der sich erst in der vergangenen Woche aus den beiden alten Verbänden Traben-Trarbach und Kröv-Bausendorf zusammengeschlossen hatte (der TV berichtete): In einer Resolution fordert der Gemeindeverband die Aufrechterhaltung und den Ausbau der Geburtenstation im Krankenhaus Traben-Trarbach. Die Station soll bis zum 31. März geschlossen werden (der TV berichtete mehrfach). Für Traben-Trarbach und die Region zwischen Trier und Koblenz bedeute der Wegfall der Geburtenhilfe einen "dramatischen Rückschritt in der medizinischen Versorgung", so der Text, der unter anderem an den Verbandsbürgermeister Marcus Heintel (SPD) und an das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie in Mainz gerichtet ist. Die Resolution fordert unter anderem, "alle denkbaren Möglichkeiten auszuschöpfen und alle Anstrengungen zu unternehmen, um (…) den gesicherten Weiterbetrieb der Geburtenhilfeabteilung mit der Gynäkologie (…) schnellstmöglich zu gewährleisten." Derzeit kommen in der Traben-Trarbacher Geburtshilfe zirka 300 Kinder pro Jahr zur Welt. An der Moselschiene zwischen Trier und Koblenz ist es das einzige Geburtskrankenhaus. Bei einer Schließung müssten werdende Mütter weitere Wege in Kauf nehmen.
Das Thema ist auch ein Tagesordnungspunkt auf der nächsten Sitzung des Verbandsgemeinderats am Donnerstag, 19. März, 17 Uhr, in der Bürgerhalle Hontheim. hpl

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