Da wäre zum Beispiel die Möglichkeit, eine Sitzung des Verbandsgemeinderates zu besuchen. Oder aber Gespräche mit den Mitgliedern dieses Rates zu führen. Man kann auch einfach mal zur Verwaltung gehen und sich dort das Treiben ansehen. Der eine oder andere wird über das dort vorherrschende Klima entsetzt sein. Trotzdem stehen auch hier die Mitarbeiter für Fragen besorgter Bürger sicher gerne zur Verfügung. Zudem ist in der Presse berichtet worden, dass der Personalrat schon ganz früh tätig geworden war, was die Situation leider nicht verbesserte. Ebenso sind die übergeordneten Gremien schon seit einigen Jahren im Boot. Alleine das Bearbeiten der zur Zeit laufenden Disziplinarverfahren hält die Kreisverwaltung wohl so in Atem, dass ein Abschluss nach wie vor nicht absehbar ist. Auch die Aussage, man hätte den Bürgermeister von Anfang an seiner Chance beraubt, sich zu beweisen, ist nicht richtig. Ich selbst war VG-Ratsmitglied und habe die Anfänge des Herrn Schmitt miterlebt. Die Chancen, die man ihm gegeben hat, habe ich irgendwann nicht mehr mitgezählt. Genutzt hat er keine. Damals habe ich in der Hoffnung, etwas ins Rollen zu bringen, die Konsequenzen gezogen. Leider sind meine Hoffnungen enttäuscht worden. Meine Entscheidung, das Mandat niederzulegen, habe ich jedoch nicht bereut. Ich möchte alle Bürger der Verbandsgemeinde Neumagen-Dhron auffordern, sich umfassend zu informieren, sich sowohl die eine, als auch die andere Seite anzuhören und bei der wahrscheinlichen Wahl im November gewissenhaft das richtige Votum abzugeben. Elmar Kaufmann, Trittenheim