Christen und Moslems gemeinsam für den Frieden

Zum Schweigekreis Wittlich Marktplatz für Frieden im Nahen Osten auf Einladung von Pax-Christi-Gruppe Wittlich mit dem christlich-islamischen Gesprächskreis waren mehr als 100 Frauen, Männer und Jugendliche, überwiegend muslimische Mitbürger, gekommen.

Wittlich. (red) Zu Beginn des Schweigekreises wurde auf den von Pax Christi vertretenen Standpunkt der doppelten Solidarität für das Existenz-, Lebens- und Selbstbestimmungsrecht des israelischen und des palästinensischen Volkes hingewiesen. Es gehe dabei um die Wahrnehmung deutscher und europäischer Verantwortung aus der Geschichte - besonders aus dem Holocaust - die "Freundschaft und Kritik" deutlich gegenüber beiden Völkernmacht.

Außer der überwiegenden Zeit im Schweigen wurden Koranverse des Friedens in Arabisch vorgetragen und ihr Inhalt deutsch übersetzt. Nach verhaltener Kritik an der unverhältnismäßigen Gewalt im Gaza-Krieg endete die Mahnwache mit dem Friedensgebet der Vereinten Nationen und dem Lied "Herr, gib uns deinen Frieden!"

Das anschließende Friedensgebet wurde wie jeden Dienstag von 18.30 bis 19 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Markus gehalten. Vor der Weihnachtskrippe sollte der Blick auf Jesus gerichtet werden, der mit seinem Leben und Evangelium Weg des Friedens ist und Wege des Friedens weist.

Kontakt: Rudi Kemmer, Danziger Straße 48, 54516 Wittlich, Telefon 06571/3310, E-Mail: rudi.kemmer@t-online.de

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