Claudia Pütz: Kursform erleichtert den Einstieg

Wie wichtig ist das Segment Gesundheitssport für den PSV Wengerohr geworden?Claudia Pütz: Der Gesundheitssport hat unseren Verein wachsen lassen. Dadurch konnten wir zum Beispiel mehr qualifizierte Übungsleiter einstellen.

 Claudia Pütz ist Geschäftsführerin beim Polizeisportverein. TV-Foto: Holger Teusch

Claudia Pütz ist Geschäftsführerin beim Polizeisportverein. TV-Foto: Holger Teusch

Foto: Holger Teusch (teu), Holger Teusch ("TV-Upload Teusch"

Gesundheitssport ist eine wichtige Säule für uns, auch mit Blick auf den demographischen Wandel und die gesamte gesellschaftliche Situation. Die Menschen gönnen sich meist weniger Zeit für sich selbst, als sie sollten. Unser Ziel ist es, den Leuten durch Bewegung zu einem besseren Wohlbefinden zu verhelfen.Warum setzt der PSV so stark auf Angebote in Kursform? Pütz: Wir wollen damit vor allem Neueinsteigern und Nichtmitgliedern das Thema Bewegung näherbringen. Der Einstieg ist einfacher, wenn man etwas ausprobieren kann, ohne gleich Vereinsmitglied zu werden. Darüber finden wir aber auch Menschen, die später in den Verein eintreten. Der PSV hat im Laufe der Zeit ein starkes Netzwerk gebildet. Leute, die seit mehreren Jahren Kurse zusammen machen, kennen sich untereinander. Das fördert die Freude am Sport. Der soziale Faktor zählt nicht umsonst zu einer der drei Grundsäulen der Gesundheit.Wie unterscheidet sich das Kursangebot von den klassischen Sportangeboten? Pütz: Es sind in der Regel Einstiegsangebote über zehn oder zwölf Trainingseinheiten. Der Verein wird heute ja auch oft als Dienstleister gesehen. Bei den Kursen hat man die Möglichkeit ein oder zwei Mal im Jahr für etwa drei Monate ein spezielles Angebot wahrzunehmen. In den klassischen Abteilungen läuft der Betrieb ganzjährig - und man muss Vereinsmitglied sein.(teu)

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