Meinung Die getrennten Wege zum Glück

Womit könnte man den Streit um die Ausrichtung der Cusanus Hochschule vergleichen? Versuchen wir es einmal mit einer Geburt und den ersten Jahren danach. Ohne Alex Licht würde es die Hochschule nicht geben.

 Kommentarfoto_Beckmann.pdf

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Foto: TV/Eltges, Stefanie

Er war mehr als nur Geburtshelfer. Nennen wir ihn Vater und bezeichnen wir die Hochschullehrer als Mutter. Sie ziehen ihr Kind fünf Jahre in trauter Einigkeit auf. Dann entzieht die Mutter einem Teil des gut gedeihenden Nachwuchses ihre Liebe. Das ist aber gerade der Teil, den der Vater besonders mag. Er reagiert enttäuscht, fühlt sich hintergegangen und wird kalt abserviert.

Vater und Mutter gehen seit einigen Monaten getrennte Wege. Eine Versöhnung scheint ausgeschlossen. Der Vater hat bereits für seinen „Teil“ des Kindes ein neues Heim gefunden. Die Mutter will mit ihrer Hälfte die Welt verbessern. Vielleicht gelingt das sogar beiden. Dann hätten Streit und Trennung sogar etwas Gutes gehabt.

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