Clever Bus fahren mit Tipps und Tricks

Richtiges Verhalten im Bus ist nicht angeboren, es muss erlernt und geübt werden. Für die Schüler der fünften Klassen des Peter-Wust-Gymnasiums kam die "BusSchule" - ein landesweites Projekt der Unfallkasse Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Rhein-Mosel-Verkehrs GmbH - direkt an die Schule.

Wittlich. (red) Platzkämpfe an Haltestellen und im Bus, Stolperstellen durch abgestellte Schulranzen, Rangeleien und Streitereien beim Ein- und Aussteigen. Muss das sein? Zwei Lehrer bereiteten die Kinder im Unterricht auf die "BusSchule" vor: Die Mädchen und Jungen erarbeiteten in Rollenspielen die richtigen Verhaltensweisen. Sie stellten vorgegebene Alltagsszenen im und am Bus nach und berichteten in einer Erlebnisrunde über ihre Erfahrungen bei der Schülerbeförderung.Zum Praxisteil ging es dann ab zum Bus, wo die Schüler schon vom Bustrainer erwartet wurden. Beim "Verhalten an der Bushaltestelle" lernten die Kinder, warum sie einen gewissen Abstand von der Bordsteinkante einhalten müssen und in welchem Bereich sie der Busfahrer nicht sehen kann, weil sie im "toten Winkel" stehen. Der Bustrainer bewies den Kindern, dass es viel schneller und vor allem auch sicherer geht, wenn alle Fahrgäste sich beim Ein- und Aussteigen an Regeln halten. Eine Zeitmessung zeigte, dass bei einer "Drängelrunde" mehr Zeit zum Einsteigen benötigt wurde. Er erklärte ihnen auch, wie die Notausstiege funktionieren, der Nothammer zu handhaben ist und was die angebrachten Schilder im Bus bedeuten. Bei der anschließenden Fahrt lernten die Kinder die Fliehkraft beim Bremsen oder beim Kurvenfahren kennen.Das Projekt "BusSchule" ist ein Baustein, der aus der Präventionsarbeit am Peter-Wust-Gymnasium hervorgegangen ist. Die nächste "BusSchule" am PWG ist bereits in der Planung. Für die Fünftklässler des Schuljahres 2008/09 soll sie noch vor den Herbstferien angeboten werden, so dass die Kinder schon früher auf die künftige Busfahrt zum PWG vorbereitet werden.

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