Dankeschön für die kleinen Helfer in der Kirche

KRÖV. (mü) Die Messdiener des Dekanates Wittlich im Bereich Traben-Trarbach erlebten einen unterhaltsam und lehrreichen Spiele-Nachmittag beim Messdienertreffen in Kröv und gestalteten einen feierlichen Dekanats-Messdienergottesdienst in der Pfarrkirche St. Remigius zu Kröv mit.

 Die 13-jährige Theresa Stommel (Mitte) kennt sich schon recht gut in der Blumenwelt aus.Foto: Claudia Müller

Die 13-jährige Theresa Stommel (Mitte) kennt sich schon recht gut in der Blumenwelt aus.Foto: Claudia Müller

"Es gibt wieder mehr Messdiener", freute sich Pastoralreferent Armin Surkus-Anzendorfer.Gut die Hälfte der rund 200 Messdiener, die es im Bereich Traben-Trarbach des Dekanates Wittlich gibt, sind bei diesem Messdienertag in Kröv. Ihr stiller Dienst, den sie das ganze Jahr versehen, soll hier Anerkennung finden. "Wir wollen auch zeigen, es sind nicht nur die paar im Dorf. Es ist eine große Gruppe, die sich hier kennen lernen sollen und Kontakte pflegen", so Surkus-Anzenhofer.

Alle zwei Jahre findet ein solcher Messdienertag statt. Die Pfarreien Bausendorf, Bengel, Kinderbeuern, Kröv-Kinheim, Reil-Burg-Enkirch und Traben-Trarbach gehören zu diesem Bereich. Der Jugendgottesdienst zum Thema "Du hast uns Deine Welt geschenkt" wurde von Regionaljugendpfarrer Patrik Altmeyer, Diakon Karl-Heinz Lequen, Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer, den Kinderchören Reil-Enkirch und St. Nikolaus Traben-Trarbach unter der Leitung von Daniela Leininger und Bernhard Rörich sowie von Ministranten aus dem ganzen Bereich gestaltet. Jeder Altardiener hatte eine Blüte, denn jede Blüte ist ein Geschenk Gottes, ist wertvoll und jede ist anders. Aber für einen Strauß braucht es viele einzelne Blüten. "Wir wollen den Jugendlichen das Gefühl geben, wertvoll zu sein", erklärt Surkus-Anzenhofer.

Jede Menge kreativer Spiele erlebten die Jugendlichen bei einer Rallye zum Thema Schöpfung. Gemeinsam mit den Verantwortlichen für die Messdienerarbeit in den Pfarreien wurde die Rallye erarbeitet. Überall auf dem Spielfeld herrschte eine heitere Atmosphäre, es wurde viel gelacht an diesem Nachmittag. Eine von 20 Betreuerinnen ist Astrid Röhl aus Bausendorf, die früher selbst Messdienerin war. "Wenn die jungen Leute Spaß haben, macht es mir selbst auch Spaß", schildert sie ihre Motivation.

Als Messdiener wird Puste gebraucht, damit die Kohle im Rauchfass nicht ausgeht. Bei der Schöpfungsrallye war dies im Puste-Blume-Spiel wichtig, denn der Atem wurde mittels eines Strohhalmes auf ein Blütenblatt übertragen und dies so über eine fiktive Flusslandschaft zum Ziel befördert.

Messdienernasen sind empfindlich, ihnen ist der Geruch von Weihrauch und Krisam geläufig, wie aber sieht es mit Lakritz, Nagellackentferner oder Teebaum-öl aus? Dies galt es beim Riechspiel unter Beweis zu stellen. "Manche haben ganz schön eklig gerochen", findet der zehnjährige Helge Ohrem, der wie der gleichaltrige Jonas Müllen aus Traben-Trarbach seine Nase testet. Beide sind seit einem Jahr Messdiener. Am schönsten sei der Friedensgruß, sind sich die beiden einig. "Wir gehen durch die Kirche und geben den Leuten die Hand und sagen: "Friede sei mit dir."

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