Das Bellen hat ein Ende

WITTLICH. (mai) Der Hund einer amerikanischer Familie im Sehlemet-Viertel, der mit seinem Bellen viele Anwohner nervte, soll in einer Tierpension oder auf der Airbase untergebracht werden.

Die seit Monaten vom Bellen eines amerikanischen Hundes gestressten Bewohner des Sehlemet-Viertels können offenbar aufatmen: Eine Lösung des Hundeproblems scheint nach einem Gespräch von Ordnungsamt und Hundebesitzern greifbar. Der Hund, dessen Besitzer wenig zu Hause sind, hielt sich bislang im Garten auf. Er soll bis Montag im Keller untergebracht werden, hieß es. Wie eine Nachfrage bei Nachbarn gestern ergab, wurde das wohl auch umgesetzt. Der Hund war aus dem Garten verschwunden. Simone Röhr, Pressesprecherin der Stadt Wittlich, teilte weiter mit, dass am Montag entschieden wird, was danach mit dem Hund passiert. Entweder komme er in eine Tierpension oder er werde wie andere Tiere von Militärangehörigen auf der Airbase Spangdahlem untergebracht. Weiter sagte Röhr: "Die amerikanische Familie war kooperativ und hat sich entschuldigt." Anscheinend sei ihr das Problem nicht wirklich bewusst gewesen, obwohl sie schon darauf angesprochen worden war. Das Hundedrama begann im August 2004. Da aufgrund von Sprachbarrieren die Kommunikation mit den Hundebesitzern unmöglich war, beschwerten sich Nachbarn beim Ordnungsamt. Das Amt hatte Probleme, die Besitzer ausfindig zu machen, da amerikanische Militär-Angehörige nach dem Nato-Truppenstatut nicht der Meldepflicht unterliegen. Dann nahm das Amt Kontakt über die hiesige Polizei auf. Als es nun neue Beschwerden gab, wurde auch die Militärpolizei eingeschaltet.

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