Das Gutscheinheft ist ein Renner

BERNKASTEL-KUES. Kontinuität und Innovation: Auf diese beiden Säulen setzt der "Bernkasteler Spiegel" bei seiner zukünftigen Arbeit.

Der "Bernkasteler Spiegel" wächst weiter. Mit dem Restaurant "Maximilian" verfügt der Verein, in dem sich Gastronomen zusammengeschlossen haben, über 21 Betriebe. Sabine Nelius hat nach einer fundierten Ausbildung, darauf legt der "Spiegel" Wert, den elterlichen Betrieb übernommen. Innerhalb des "Spiegel"-Vorstands gibt es auch Veränderungen. Als zweiter Kassenwart fungiert Manfred Burkard, der Josef Ehlen ablöst. Schriftführer ist Jacky Karl, der Eugen Linden beerbt. Ansonsten ergaben die Neuwahlen keine Änderung. Stefan Krebs (1. Vorsitzender), Dirk Kettermann (2. Vorsitzender) und Kassenwartin Sonja Binz stehen für Kontinuität. Schwab-Ensemble beim kulinarischen Abend

Der "Bernkasteler Spiegel" hat sich aber auch Innovation auf die Fahne geschrieben. Ausdruck dafür sind auch die Fotos, die den neuen "Spiegel"-Prospekt zieren sollen. Der Ball zum Auftakt zur Wintersaison steht am 18. November unter dem Motto "Im Spiegel der Zeit - 100 Jahre kulinarische Stadtgeschichte. Für die Musik sorgt in diesem Jahr Thomas Schwab. Veranstaltungsort ist erneut der Saal des Hotels "Burg Landshut". Weil in der Organisation einiges verändert wird, finden in diesem Jahr einige Gäste mehr Platz. Nach einigen "Eisnächten" wird es im Rahmen des Weihnachtsmarktes zu einer Änderung kommen. Der "Spiegel" organisiert am 10. Dezember eine "Bengalische Nacht" mit Feuerschluckern und weiteren feurigen Artisten. "Der Werbekreis unterstützt mit dem Weihnachtsmarkt den Tourismus. Da haben wir die Verpflichtung, etwas zurückzugeben", sagt Vorsitzender Stefan Krebs. In wenigen Tagen (15. August) kommt das neue Gutscheinheft auf den Markt. Es gilt vom 1. November bis zum 30. April 2006 und erfährt somit eine zeitliche Ausdehnung bis in den Frühling hinein. Von zwei Gerichten ist das billigere oder das gleich teure kostenlos. Mitgeliefert wird erstmals ein Treuepass (bei sechs Stempeln gibt es eine Flasche Spiegelwein umsonst) und ein Bewertungsbogen. Das Heft, das 20 Euro kostet, ist zu einem Renner geworden. Im vergangenen Jahr wurden 800 Stück an den Mann oder an die Frau gebracht. "Die meisten davon in einem Umkreis von zehn Kilometern um die Stadt", erläutert Stefan Krebs. Neben dem Weihnachtsmarkt trägt es zur Belebung der Wintersaison bei. Die neue Auflage wird wieder auf 800 limitiert. Aktiv werden zumindest drei "Spiegel"-Betriebe in der Vinothek. Einmal monatlich (November bis April) werden sie im Wechsel sonntags einen Brunch im Säulenkeller anbieten. Und noch etwas ist neu: Ab September werden die Hotelgäste mit einer eigenen Fernsehzeitung mit Ausflugszielen versorgt. Der "Spiegel" möchte in Zukunft auch bei der Stadtentwicklung mitsprechen. Für diesen Bereich ist Manfred Burkard zuständig, der deshalb auch Stefan Krebs im Tourismusausschuss der Stadt ablöst. Einmal im Monat soll es unter der Leitung von Verkehrsamtsleiterin Sylvia Westermann ein Treffen der Leistungsträger geben, bei dem relevante Themen besprochen werden.

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