"Das ist Wahnsinn"

BRAUNEBERG. (mbl) Königlicher Empfang für Katja Fehres, die neue Gebietsweinkönigin von Mosel-Saar-Ruwer: Bürger, Ortsvereine und Politiker begrüßten sie in ihrer Heimatgemeinde Brauneberg.

 Rosen für die Königin: Gratulanten überhäuften die neue Gebietsweinkönigin Katja Fehres aus Brauneberg mit Glückwünschen. TV-Foto: Marita Blahak

Rosen für die Königin: Gratulanten überhäuften die neue Gebietsweinkönigin Katja Fehres aus Brauneberg mit Glückwünschen. TV-Foto: Marita Blahak

Solch ein Ereignis hat die Weinbaugemeinde Brauneberg noch nicht erlebt: Katja Fehres, Winzerstochter aus dem Moselort, trägt die Krone der Gebietsweinkönigin. Das ganze Dorf war auf den Beinen, als "seine" Königin stilgerecht in einer Kutsche durch den Weinort fuhr, begleitet vom Musikverein Morscheid, der Brauneberger Kindertanz- und Trachtengruppe und dem Schützenverein sowie zahllosen Gratulanten. "Das ist Wahnsinn", freute sich Katja. Auch die Freude im Moselort war riesengroß, denn zum ersten Mal in der Weinbaugeschichte des Ortes hat ein "Brauneberger Mädchen" die Krone der Gebietsweinkönigin erhalten. Die Winzerstochter ist Fachfrau: Sie studiert den Weinbau und freut sich darauf, für die Winzer und ihren Wein überregional zu werben. "Es ist toll, dass nun eine der höchsten Weinrepräsentantinnen aus unserem Ort kommt, das wird der Mittelmosel noch einmal einen werblichen Aufschwung geben", sagt Udo Schiffmann, der Katja Fehres im Namen der Winzerschaft gratulierte. "Mit Charme, Humor und Wissen hat unsere Katja die Wahl gewonnen", gratulierte Ortsbürgermeister Klaus Denzer. "Wir sind stolz auf die Frauen, die ihr Amt mit Mut und Engagement ausführen", sagte die Europaabgeordnete Christa Klaß. Alexander Licht, Landrätin Beate Läsch-Weber und Ulf Hangert, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, schlossen sich den Wünschen für "ein Jahr voller Chancen und Möglichkeiten im Dienste der Winzer und des Weines" an. Dann gehörte Katja der "Menge", die ihrer Königin die Ehre erwiesen. Die "Riesling-Harmonists" und das Männerquartett taten es nach Noten, andere mit Worten, Blumen und Geschenken. Für die "frischgebackene" Weinkönigin hatte Bäcker- und Konditormeister Karsten Fleury eine Überraschung parat: in Form eines knusprig gebackenen Namenszuges prangte "Katja" weithin sichtbar an der Scheune des elterlichen Weinbaubetriebes in der Nussbaumallee. Für Katja beginnt schon bald die Arbeit: rund 200 Termine im In- und Ausland warten im Jahr auf die Gebietsweinkönigin.

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