Das Kombibad rückt näher

Einen weiteren Schritt in Richtung Realisierung eines neuen Kombibads im Gewerbepark Nahetal hat der Idar-Obersteiner Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung unternommen.

Idar-Oberstein. (sc) Das Kombibad im Gewerbepark Nahetal rückt näher. Eine Mehrheit aus CDU und SPD sprach sich in der Stadtratssitzung für die Variante drei aus, die nun planerisch weiter verfolgt wird. Sie sieht unter anderem ein Sportbecken mit sechs 25-Meter-Bahnen mit Sprungbrett und -turm, ein Lehrschwimmbecken (8 mal 12,5 Meter), ein verfahrbares Dach, aufklappbare Seitenwände sowie Sauna und Gastronomie vor. Die Kosten sollen 11,4 Millionen Euro nicht überschreiten. Das Land hat hierzu einen Zuschuss von drei Millionen Euro zugesagt.

Vor der Abstimmung hatten die Planer Michael Krieger und Christian Kuhn die Vorteile der Variante vorgestellt. Sie schmiegt sich in Südwestausrichtung mit der Rückwand an den derzeitigen Radweg beziehungsweise das Nahe-Ufer, was im Bereich zwischen Bad-Front und Autostraße viel Raum für Gestaltung lässt - und für nötigen Schall- und Windschutz.

Denn der Standort sei durchaus unter manchen Gesichtspunkten "suboptimal", räumte Krieger ein. Doch dagegen könne man was tun - zum Beispiel ist eine Baumallee geplant in Blickrichtung des "unschönen Industriegebiets" (Krieger).

Erlebnisrutsche, ein warmes Sole-Außenbecken, Erlebnisbecken, Planschbecken, Wasserklettergerüst, 60-Meter-Rutsche, noch eine Rutsche innen, Cabrio- Dach. Sogar an einen Schwenkgrill im Außenbereich haben die Planer aus Velbert gedacht.

Planung mit 11,6 Millionen Euro knapp über dem Budget



Da zweifelte nicht nur Annette Schnadthorst (Grüne), ob man da dem Rat eine Luxusvariante herzeige. Nein, sagte Krieger, all das sei im Paket drin, an dem allerdings noch ein klein wenig umgepackt werden muss, um an die Vorgabe 11,4 Millionen Euro zu kommen. Derzeit liegt man mit 11,6 Millionen Euro knapp über dem Budget. Sein Kollege Kuhn betonte, dass man vor allem die Betriebs- und Folgekosten im Auge habe. Aus eigenem Interesse, schließlich betreibt das Büro mehrere der projektierten Bäder selbst (fünf sind in Betrieb, sechs weitere in Planung).

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