Soziales Neue „Brückenbauer“ gesucht

Wittlich. Helfen, ohne großes Aufsehen, unaufgeregt, ohne dass es an die „große Glocke“ gehängt werden soll, das ist die Devise der über 30 Frauen und Männer, die auf der aktuellen 2018er Liste der Wittlicher „Brücke-Helferinnen und Helfer“ verzeichnet sind. Ein Viererteam startete das Projekt vor fünf Jahren. Mit einem gemeinsamen Essen im Casino wurde das kleine Jubiläum gefeiert.

  Die Wittlicher Brücke wurde im März 2013 mit Unterstützung von Bürgermeister Rodenkirch gegründet. Sie entstand nach einer Idee, die Seniortrainer bei ihrer Qualifikation als Praxisprojekt ausgearbeitet hatten. Die Brücke will Menschen, die Unterstützung benötigen mit denen zusammenbringen, die helfen können und wollen.

Die Wittlicher Brücke wurde im März 2013 mit Unterstützung von Bürgermeister Rodenkirch gegründet. Sie entstand nach einer Idee, die Seniortrainer bei ihrer Qualifikation als Praxisprojekt ausgearbeitet hatten. Die Brücke will Menschen, die Unterstützung benötigen mit denen zusammenbringen, die helfen können und wollen.

Foto: TV/privat

 „Es sind doch nur handwerkliche Kleinigkeiten, die ich erledige“, erzählt Helmut, gefragt nach seinem aktuellen Einsatz, den er dann so zusammenfasst: „Leuchtbirne wechseln, neue Lampe aufhängen, Rauchmelder installieren, Heizkörper wieder gangbar machen, Lattenrost reparieren, nachdem die Matratze nachgegeben hatte, usw.“

Für Jürgens Einsatz steht der Transport von A nach B im Vordergrund, den er an einem Beispiel so erklärt: „Die ältere Dame hat um 10.30 Uhr einen Arzttermin. Ich hole sie eine halbe Stunde vorher ab und warte bei einer Tasse Kaffee auf den Rückruf fürs Abholen. Auf der Heimfahrt wird noch der Wocheneinkauf erledigt.“

 Die Wittlicher Brücke wurde im März 2013 mit Unterstützung von Bürgermeister Rodenkirch gegründet. Sie entstand nach einer Idee, die Seniortrainer bei ihrer Qualifikation als Praxisprojekt ausgearbeitet hatten. Die Brücke will Menschen, die Unterstützung benötigen mit denen zusammenbringen, die helfen können und wollen.

 Vor allem angesprochen wurden ältere, alleinstehende, hilfebedürftige Menschen zu Hause bei Spaziergängen oder Besorgungen zu begleiten, zu unterstützen durch Handreichungen und Hilfestellungen, im Haus und drum herum.

 Wolfgang Schmitt-Kölzer, Sprecher der Wittlicher Brücke zur aktuellen Situation: „Mittlerweile unterstützt die Wittlicher Brücke knapp 140 Hilfesuchende aus dem Stadtgebiet und den Stadtteilen. Der größte Bedarf liegt seit Jahren in der Begleitung zum Arzt und zum Einkaufen. Allein 2017 haben wir über 700 Fahrten mit über 10 000 Kilometern organisiert.“ Kölzer weiter: „Wir suchen immer weitere Brückenbauerinnen und Brückenbauer.“

Info: donnerstags von 16 bis 18 Uhr Stadthaus;  0176/53927043 (nur während der Sprechzeiten); Internet: www.wittlicher-bruecke.de

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