Das Sams trifft den Erbsenkopf-Wichtel

Erbeskopf · Mitten in der Märchenausstellung im Hunsrückhaus am Erbeskopf hat das Theater der Stadt Trier Ausschnitte aus dem Stück "Eine Woche voller Samstage" gezeigt. In der anschließenden Naturwanderung mit 80 Kindern spielte dann allerdings der Wichtel Ede die Hauptrolle.

Erbeskopf. Ein kleiner Wicht mit rotem Haar in "Starkstromfrisur", einer Schweinsnase, Punkten im Gesicht und bekleidet mit einem blauen Taucheranzug hat rund 150 großen und kleinen Zuschauern im Hunsrückhaus Freude bereitet. Das Theater der Stadt Trier zeigte Ausschnitte aus dem Stück "Eine Woche voller Samstage" von Paul Maar. Das geheimnisvolle Wesen, dargestellt von Lisa- Sophie Kusz, kann Wünsche erfüllen, aber vor allem seinen "Vater", den Herrn Taschenbier, eine Rolle für Klaus-Michael Nix, und dessen Vermieterin, Frau Rotkohl, gespielt von Angelika Schmid, an den Rand des Nervenzusammenbruchs führen. Sogar ein Eisbär (Grit Lukas) trieb kurzerhand sein Unwesen im Hunsrückhaus.
Bereits bei der Eröffnung der Märchenausstellung vor vier Wochen war das Theater aus Trier zu Gast. "Dieser Erfolg macht Mut für eine weitere Zusammenarbeit", sagt der Leiter des Hunsrückhauses, Daniel Thiel. Insbesondere bei den großen Festen und Ausstellungen am und im Hunsrückhaus kann er sich weitere Aufführungen der professionellen Schauspieler im Rahmenprogramm vorstellen.
Mit dem Sams kam aber noch ein Wichtel: Ede, der letzte Erbsenkopf am Erbeskopf. An der Wanderung der Natur- und Landschaftsführerin Anja Eckhardt nahm mehr als die Hälfte des Sams-Publikums teil: 80 Kinder und ihre Eltern waren dabei. Über drei Kilometer ging es auf dem Rundweg bis zur Aussichtsplattform.
Anja Eckhardt ist aber nicht nur Wanderführerin mit viel Naturwissen, sondern neuerdings auch Autorin von Märchen. Sie erfand den Wichtel Ede und seine Geschichte, aus der sie den Kindern an besonders schönen Punkten am Erbeskopf vorlas. So wurde ein sonniger Wintertag am Erbeskopf zu einem besonderen Erlebnis. Auch ohne Schnee. doth
Extra

Bis zum 16. Februar ist das Sams noch im Trierer Stadttheater zu sehen. Informationen und Karten gibt es unter www.theater-trier.de doth

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