Michael Moll, Vorsitzender des Manderscheider Gewerbevereins, war zufrieden mit dem vergangenen Stadtmarketing-Treffen. "Es war sehr, sehr gemischt. Junge Leute haben mitgemacht und alte, Leute aus Vereinen, aber auch solche, die man seltener irgendwo sieht. Es waren Menschen quer aus allen Schichten vertreten. So wie es sein sollte." Die 40 Mitwirkenden hatten sich auf drei Arbeitskreise verteilt. In dem ersten ging es um Lebensqualität. Der zweite beschäftigte sich mit Freizeit und Erholung im Hinblick auf die Manderscheider, aber vor allem auf die Besucher der Burgenstadt. In dem dritten Arbeitskreis ging es um Einkaufen, Versorgung und Kommunikation. Laut Moll wurde überall kontrovers diskutiert, und es wurden viele Ideen für die Zukunft gesammelt. So war sich der Arbeitskreis zum Thema Einkaufen beispielsweise einig, dass es wichtig ist, die Menschen dazu zu bringen, dass sie in Manderscheid einkaufen.Wunsch: Mehr Dinge des täglichen Bedarfs

Ein Hol-und Bring-Service für ältere Leute könnte dies erleichtern. Außerdem war ein Wunsch, dass mehr Sachen des täglichen Bedarfs wie Bücher und Kleider in der Burgenstadt zu bekommen wären. Jeder Arbeitskreis wählte einen Sprecher, einen Schriftführer und jemanden, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Bei der grundlegenden Frage, unter welchem Namen der Stadtmarketing-Prozess laufen soll, gab es die Idee, den Namen "Perle der Eifel" wieder aufleben zu lassen. Einige fanden, dass dieser Name nicht mehr zeitgemäß sei und schlugen den Spruch: "Wir polieren die Perle" vor. Eine Entscheidung wurde in dieser Sache noch nicht getroffen. Grundlage für die Einteilung in die Arbeitsgruppen war die von Dr. Lutz Wetzlar, Fachmann für Dorf- und Regionalentwicklung, vorgestellte Auswertung der Einwohnerbefragung. Die Ausarbeitung ist auf der Internetseite des Manderscheider Gewerbevereins unter www.manderscheid1.de zu finden. Beim Stadtmarketing-Prozess arbeiten Gewerbeverein und die Stadt Manderscheid zusammen. Die Bürger sind ein wichtiger Teil dieses Prozesses.