Traben-Trarbach Demokratisch handeln: Gymnasium erneut ausgezeichnet
Traben-Trarbach · Im Juni veranstaltete der Wettbewerb „Förderprogramm Demokratisch Handeln“ die 28. Lernstatt Demokratie. Leo Kölsch und Julian Emmerich, Mitglieder der Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage-AG (kurz SoR-SmC-AG) und seit März im Besitz des Abiturzeugnisses, fuhren zusammen mit ihrer betreuenden Lehrerin Anette Heintzen nach Hamburg, um mit anderen engagierten Lehrern und Schülern ins Gespräch zu kommen und sich inspirieren zu lassen.
Vor Ort repräsentierten die Schüler als Teil der SoR-SmC-AG des Gymnasiums Traben-Trarbach den demokratischen Entwicklungsprozess „Denk mal – mach mal“ der Schule, der zum dritten Mal in Folge als eines der Best-Practice-Projekte deutschlandweit ausgezeichnet wurde. Neben der Vorstellung der Projekte und dem Sammeln neuer Ideen, lag der Fokus auch auf der Teilnahme an mehreren Workshops rund um das diesjährige Thema „Demokratie entert Schule“.
In unterschiedlichen Arbeitsgruppen wurden in einem demokratischen Prozess Forderungen an Mitschüler und Lehrer, Schulleitung und Politik, gestellt. Morgens versammelten sich alle Teilnehmer in der Umgebung rund um das Rathaus, um die zehn Hauptforderungen, zum Beispiel in Form von Plakaten und Kreidezeichnungen auf den Gehwegen in die Öffentlichkeit zu tragen.
Auf einem Teil der Plakate wurden Unterschriften von Passanten gesammelt und außerdem wurde ein Transparent mit den wichtigsten Forderungen und vielen Unterschriften am Jungfernstieg zwischen zwei Laternen befestigt.
Im Hamburger Rathaus wurden Senatorin Melanie Leonhard die Forderungen übergeben. Zum Abschluss folgte die Urkundenübergabe zur Anerkennung der Schulprojekte im Rahmen des Wettbewerbs Demokratisch Handeln.
Fazit der Abiturienten: „Die Teilnahme an der Lernstatt Demokratie hat uns sehr viel Freude bereitet, wir haben viel gelernt und vor allem etwas getan.“:
Als Best-Practice-Projekt sind die engagierten Gymnasiasten erneut für den deutschen Engagement-Preis nominiert.
