Den Krieg auf Folien gebannt

Zell. (red) In der Kirche der Jugend Marienburg in Zell ist derzeit eine interessante Ausstellung zu sehen. Schüler der sechsten Klasse der Integrierten Gesamtschule Zell, die im ersten Schulhalbjahr das Wahlpflichtfach künstlerisches Gestalten gewählt hatten, beschäftigten sich im Unterricht mit Leben und Werk des Künstlers Pablo Picasso.

Das gab den Anstoß, sich mit dem Thema Gewalt und Krieg künstlerisch auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse sind nun im Kirchenraum ausgestellt.

Die Technik konnten die Schüler selbst bestimmen. Einige setzten das Thema fotografisch um. Die Bilder zeigen Gewalt zwischen Jugendlichen und Gewalttaten, über die in der Presse berichtet wurde. Elina Herpel und Nadine Kramer gestalteten gleich ein ganzes Szenario, mit dem sie zeigen wollen, dass der Krieg stets ein sinnloses Blutbad anrichtet. Durch das Werk aus einem Gerüst und bemalten Folien soll der Betrachter hindurchgehen und die verschiedenen Aspekte zum Thema Gewalt, die Marcel Dahmen, Miriam Hein und Michelle Drews gemalt haben, auf sich wirken lassen. Es soll zeigen, dass - egal, wo wir hingehen -, wir immer wieder Gewalt erleben.

Es gibt zahlreiche andere Werke, die im Kirchenraum der Marienburg hängen und stehen. Der Besucher der Ausstellung ist eingeladen, sie zu betrachten und die Gedanken der jungen Künstler dazu zu lesen. Und die Schüler freuen sich über zahlreiche Rückmeldungen im ausliegenden Gästebuch.

Die Ausstellung ist in der Kirche bis Mittwoch, 24. März, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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