Densborn verteidigt Meeth

"Keine umweltgefährdenden Stoffe bei der Firma Meeth": Walter Densborn, ehemaliger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Manderscheid, verweist auf Wasseruntersuchungen nach dem großen Brand bei der Firma 1997, bei denen keine gefährlichen Stoffe gefunden wurden.

Manderscheid. (mai) Als 1997 mehrere Hallen bei der Firma Meeth gebrannt haben, war Walter Densborn Bürgermeister der Verbandsgemeinde Manderscheid. Densborn hat sich nun zur Diskussion um die aktuellen, sehr viel kleineren Brände bei der Fenster-Firma zu Wort gemeldet. Er verweist auf zwei Gutachten, eins davon vom Landesamt für Wasserwirtschaft. Die Gutachten seien damals erstellt worden, um herauszufinden, ob das Wasser des nahen Bachs nach dem Brand belastet worden sei.

Das Ergebnis der Gutachten laut Densborn: Es wurden keine umweltgefährdenden Stoffe gefunden. Densborn ergänzt, dass damals wie heute für die Produktion bei Meeth Gelber-Sack-Müll verwertet wurde.

Günter Weins von der Verbandsgemeinde-Verwaltung Manderscheid ergänzte gestern auf TV-Anfrage, worum es bei den Gutachten, die 1997 erstellt wurden, genau ging: "Damals wurde nach dem Brand Wasser aus dem Warzenbach unweit des Firmengeländes untersucht. Im Versuch mit lebenden Fischen wurde nachgewiesen, dass keine fischschädigenden Stoffe im Wasser enthalten sind." Fische seien empfindliche Lebewesen.

Zur aktuellen Diskussion und Berichterstattung über die Brände bei der Firma Meeth sagt Walter Densborn: "Ich bedauere, dass eine Firma, die 50 Jahre positiv in der Region gewirkt hat und viele Arbeitsplätze geschaffen hat, derart in Misskredit gebracht wird."

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