Der Bagger ist schon da

Der Spatenstich für den Bau einer Brücke über die Bundesstraße 327 bei Wenigerath wird zwar erst 2010 sein. Doch dafür laufen heute erste Vorarbeiten an, die sich bis in den Dezember ziehen werden.

 Bevor mit dem Bau der Wenigerather Bundesstraßen-Überquerung begonnen werden kann, muss der Kreisstraßen-Bachdurchlass, vor dem der Bagger bereits Position bezogen hat, versetzt werden. Die künftige Brücke soll ein risikoloses Abbiegen von der B 327 nach Wenigerath ermöglichen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Bevor mit dem Bau der Wenigerather Bundesstraßen-Überquerung begonnen werden kann, muss der Kreisstraßen-Bachdurchlass, vor dem der Bagger bereits Position bezogen hat, versetzt werden. Die künftige Brücke soll ein risikoloses Abbiegen von der B 327 nach Wenigerath ermöglichen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Wenigerath. (urs) Am heutigen Montag beginnen bei Wenigerath die Vorarbeiten für eine zweite Bundesstraßen-Brücke zwischen Hundheim und Morbach (der TV berichtete). Den Anfang macht ein neuer Bachdurchlass an der K 123 von Wenigerath nach Bischofsdhron. Sobald mit dem Bau der Brücke über die B 327 begonnen wird, wird der bisherige Durchlass abgebrochen und etwas versetzt neu verlegt. Allerdings werden bis dahin noch einige Monate vergehen. Denn allein die jetzt anstehenden Arbeiten werden voraussichtlich im Dezember vollständig abgeschlossen sein.

"Die hauptsächlichen Bauarbeiten werden erst in 2010 anlaufen", teilt Wolfgang Zerfaß, Leiter der Brückenbauabteilung des Trierer Landesbetriebs Mobilität, mit.

Abgesehen vom erforderlichen Straßenausbau seien dies der Bau der Überführung und der Ausbau der Anschlüsse an die K 123, die in Richtung Bischofsdhron führende Wenigerather Ortsdurchfahrt. Die neue Brücke wird ein risikoloses Überqueren der B 327 ermöglichen. Außerdem wird die Abbiege-Situation entschärft. Wegen fehlender Abbiegespuren auf der Bundesstraße war es immer wieder zu gefährlichen Situationen oder gar zu Unfällen am Ortseingang Wenigerath gekommen.

Das für den neuen Bachdurchlass benötigte 15 Meter lange Stahlblechrohr mit einem Durchmesser von 3,3 Meter musste laut Zerfaß eigens angefertigt werden. Der Einbau selbst sei binnen weniger Tage erledigt. Die damit verbundenen Erdarbeiten werden allerdings voraussichtlich vier Wochen in Anspruch nehmen.

Den Verkehr auf der Bundesstraße werden die Arbeiten nicht beeinträchtigen. Lediglich die Kreisstraße muss laut Zerfaß wohl zweimal für maximal vier Tage gesperrt werden.

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