Der Durchbruch rückt näher

Der Abstimmungsprozess war kompliziert und langwierig. Nun schaffen Baumaschinen Fakten: Der Bau der Bahnüberführung bei Wengerohr hat begonnen. Damit rückt die Entlastung Wengerohrs vom Verkehr näher.

 Die Arbeiten zum Bau der Eisenbahn-Überführung bei Wengerohr haben begonnen und gehen auch an Wochenenden weiter. TV-Foto: Harald Jansen

Die Arbeiten zum Bau der Eisenbahn-Überführung bei Wengerohr haben begonnen und gehen auch an Wochenenden weiter. TV-Foto: Harald Jansen

Wittlich-Wengerohr. Nicht mehr lange nutzlos daliegen soll der nördliche Teil des vierten Asts der Landesstraße 52 neu am Umspannwerk-Kreisel zwischen Wittlich und Wengerohr. Später soll diese bereits vor Monaten fertiggestellte Strecke helfen, Wengerohr vom Verkehr zu entlasten. Derzeit rollen täglich rund 15 000 Fahrzeuge durch den Stadtteil (der TV berichtete).

Momentan gibt es bereits vorbereitende Arbeiten am Bahndamm unweit des Modellflugzeugplatzes. Eine Spezialfirma hat inzwischen damit begonnen, zwei Rampen aufzuschütten. Ab Samstag beginnen die Arbeiten an den noch zu errichtenden Gleisbrücken. Nach Auskunft des Landesbetriebs Mobilität Trier (LBM) wird dabei auch an Wochenenden gearbeitet. Der Einbau von Hilfsbrücken ist für Anfang Mai terminiert.

Die Arbeiten an der späteren Eisenbahn-Überführung sollen Ende Mai beginnen und Ende Oktober angeschlossen sein. Mitte November werden die Gleisbrücken ausgebaut, Ende November Restarbeiten erledigt und Mitte Dezember das Bauwerk abgenommen.

Zwar kann man dann durch den Damm gucken, befahrbar ist der Durchbruch dann jedoch noch nicht. "Wir gehen davon aus, dass im kommenden Frühjahr mit dem Bau der Straße begonnen wird", sagt Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Dienststellenleiter des LBM Trier.

Ende 2010 werde dann das Bauvorhaben abgeschlossen. Dann ist die Verbindung der Landesstraße 52 neu vom Kreisel zwischen Altrich und St. Paul her kommend bis zum Kreisverkehr zwischen Wengerohr und Platten fertig.

Der Bau der Überführung kann aufgrund der komplizierten Ausgangslage erst jetzt angegangen werden. Dies liegt vor allem an den umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen, die Gefahren für den Bahnverkehr ausschließen sollen. Zudem hatten sich die Verhandlungen zwischen Landesbetrieb und Bahn in die Länge gezogen.

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