Der Impuls-Geber tritt ab

WITTLICH. (noj) 23 Jahre lang leitete Professor Dr. Günter Schuster die chirurgische Abteilung des St. Elisabeth-Krankenhauses in Wittlich, mehrere Jahre war er zusätzlich als ärztlicher Leiter des Krankenhauses tätig. Jetzt verabschiedete er sich in den Ruhestand. Zwei neue Chefärzte, Dr. Hans-Jacob Rothschenk und Dr. Cem Atamer, wurden offiziell in ihre Funktionen eingesetzt.

"Sie haben an hervorgehobener Stelle für die positive Entwicklung des Hauses gesorgt und sich als Arzt und Mensch hohe Anerkennung erworben", lobte Dr. Günter Merschbächer, stellvertretender Vorsitzender der Caritas Trägergesellschaft Trier (CTT), die Verdienste Schusters. Natürlich gab es auch ein Geschenk zum Abschied. Auf speziellen Wunsch Schusters überreichte Merschbächer einen Scheck, der dem Haus St. Anton in Plein zugute kommen soll. Dr. Thomas Zimmer, ärztlicher Direktor des Krankenhauses, ging auf die besondere Bedeutung dieses Tages, an dem ein Chefarzt verabschiedet und zwei ins Amt eingeführt wurden, ein. "Es ist ein großer Schritt in Richtung Zukunftssicherung des Verbundkrankenhauses", sagte er. Professor Schuster lobte er als einen Mann, der als ärztlicher Direktor das Haus geprägt und Impulse gesetzt habe. Als Chirurg sei er ungewöhnlich vielseitig gewesen. Er habe durch sein hohes Können und seinen Einsatz eine Basis mitgeschaffen, auf der man aufbauen könne. Seinen Nachfolger Dr. Hans-Jacob Rothschenk, der schon seit vielen Jahren als Chefarzt am Cusanus-Krankenhaus in Bernkastel-Kues tätig ist, bezeichnete er als "Schaffer", der Freude an der Arbeit habe. Er wünschte ihm, dass er sich in Wittlich wohlfühlen möge. Dr. Cem Atamer, der zweite Arzt an der Spitze der Chirurgischen Abteilung, wurde von seinem bisherigen Dienstherrn, Professor Dr. Winfried Padberg, Direktor der Klinik für Chirurgie der Universitätsklinik Gießen, vorgestellt. Atamer sei in den vergangenen beiden Jahren seine linke und seine rechte Hand und sein Freund gewesen. Padberg bezeichnete ihn als einen guten Arzt mit viel Ausstrahlung, der Mitarbeiter und Patienten für sich gewinnen könne. Zudem sei er innovativ und in der Lage, alte Zöpfe abzuschneiden. Auch Krankenhausdirektor Peter Schon fand lobende Worte für die Chefärzte. Schuster beglückwünschte er für seine große Fachkenntnis, Atamer bezeichnete er als einen ausgesprochen teamfähigen Chirurgen und lobte seine Freundlichkeit und seinen Charme. Auch Dr. Rothschenk hörte von Peter Schon anerkennende Worte: "Wir begrüßen Ihre Entscheidung die Unfallchirurgie in Wittlich zu leiten".

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