Der Merschbacher Gemeinderat hofft auf drei Windräder

Merschbach · Drei Windräder könnten Merschbach jährliche Pachteinnahmen von 120 000 Euro bringen. Voraussetzungen sind Änderungen der Flächennutzungspläne und positive Naturschutzgutachten. Außerdem will der Gemeinderat wegen der Baumängel am Wirtschaftsweg nach Haag Gewährleistungsansprüche geltend machen.

Merschbach. Die Firma Abowind will auf der Gemarkung Merschbach zwei oder drei Windräder aufstellen. Einem entsprechenden Vertrag hätten die Mitglieder des Merschbacher Gemeinderats in ihrer jüngsten Sitzung zugestimmt, sagt Ortsbürgermeisterin Iris Hornberg.
Dass die Windräder tatsächlich gebaut werden, steht damit aber noch lange nicht fest. Das hängt nämlich vom Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde ab - und von verschiedenen naturschutzrechtlichen Prüfungen. Sofern diese Hürden zügig überwunden werden können, sei es aber denkbar, dass sich das erste Windrad auf Merschbacher Boden im Jahr 2015 drehen werde, schätzt Ortsbürgermeisterin Hornberg. Die Pachteinnahmen dürften sich pro Windrad auf etwa 40 000 Euro belaufen.
Außerdem hat sich der Merschbacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mit den Baumängeln auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg von Merschbach nach Haag befasst. Die Schäden seien schon nach einem halben Jahr aufgetreten, erklärte die Ortsbürgermeisterin. Die Gemeinde werde daher versuchen, Gewährleistungsansprüche geltend zu machen. Die entsprechenden Unterlagen lägen schon bei einem Rechtsanwalt. cst

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