Der nächste Schritt ist getan

In Wittlichs Stadtteil Neuerburg ist man dem lang ersehnten Vereinshaus wieder ein Stück nähergerückt. Bei der Sitzung des Ortsbeirates wurden die Weichen zur Gründung eines Trägervereins gestellt. Als Termin wurde der 4. März festgesetzt.

Wittlich-Neuerburg. (noj) Der Wittlicher Stadtrat hat grünes Licht gegeben, der Bauantrag ist bereits gestellt, in Neuerburg steht man in den Startlöchern für den Bau des neuen Verreinshauses. Jetzt konnte in der Sitzung des Ortsbeirates ein weiterer Schritt in Richtung des Wunschprojekts gegangen werden. Rolf Becker von der Stadtverwaltung betonte, dass eine schnelle Gründung des Vereins erforderlich sei, damit auch die Übernahme der Betriebskosten geklärt sei. Außerdem nannte er die Instandhaltung und die Übernahme von Abgaben für Wasser und Abwasser sowie die Verkehrssicherungs als Aufgaben des Trägervereins. Einnahmen durch das Vereinshaus müssten zur Deckung von Aufwendungen genutzt werden. Sollte allerdings zum Jahresende ein Minus entstehen, das ohne Verschulden des Vereins entstanden sei, so werde die Stadt für die Deckung eintreten.

Auch eine vorläufige Satzung des Vereins konnte Ortsvorsteher Reinhold Westhöfer vorlegen. Diese legt unter anderem fest, dass das Vereinshaus von Vereinen, Gruppen, Selbsthilfeorganisationen und Privatpersonen aus Neuerburg und dem Umland gemietet werden kann. Vereine aus Neuerburg sollen bei der Belegung aber Vorrang haben. Über die Festsetzung der Gebühren wurde in der Sitzung des Ortsgemeinderates noch nicht entschieden. Dies wird Aufgabe des Trägervereins sein.

Das Vereinshaus soll am Festplatz gebaut werden und Raum für 150 Personen bieten.

Die Versammlung zur Vereinsgründung ist am Mittwoch, 4. März, um 19 Uhr in "Heiners Scheune". EXTRA Finanzierung: Die Gesamtkosten für das Vereinshaus belaufen sich auf 655 000 Euro. 240 000 Euro hat das Land an Fördermitteln aus dem Investitionsstock zugesagt. Die Auszahlung erfolgt jeweils zur Hälfte in den Jahren 2009 und 2010. Als zuwendungfähige Kosten wurden rund 598 000 Euro vom Ministerium anerkannt. Die Kosten für die Innenausstattung und die Baunebenkosten sind nicht förderungsfähig. Nach aktuellen Kostenermittlungen wird die Stadt Wittlich rund 415 000 Euro selbst finanzieren müssen. (noj)

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