Der nächste Wein-Nachts-Markt steht schon vor der Tür

Traben-Trarbach · Der Traben-Trarbacher Wein-Nachts-Markt ist ein Renner. Es gibt Begehrlichkeiten, zum Beispiel über eine Erweiterung. Das letzte Wort, auch über das Eintrittsgeld, trifft der Stadtrat. Denn die Stadt ist Veranstalter.

Traben-Trarbach. Nach dem Weihnachtsmarkt ist vor dem Weihnachtsmarkt - auch in Traben-Trarbach, obwohl die Veranstaltung dort Wein-Nachts-Markt heißt und sich in der Unterwelt, mehreren großen Kellern, abspielt. Es gibt zwar einen Arbeitskreis, der sich mit der Organisation befasst, das letzte Wort hat aber die Stadt. Denn sie ist Veranstalter. Und deshalb wird sich der Stadtrat am kommenden Montag, 15. Februar, auch schon mit den Sachen befassen, die womöglich bei der sechsten Auflage zum Tragen kommen.

Immer wieder, so Stadtbürgermeister Patrice Langer (SPD), werde die Frage nach Eintrittsgebühren gestellt. Er gibt zu bedenken, dass mit dem Erheben von Eintritt ein großer logistischer Aufwand einhergehe, da jeder Keller über mindestens zwei Zugänge verfüge. Langer hofft, dass der Markt weiter kostenlos zu besuchen sein wird. Bei der Haushaltsdebatte im Dezember hatte die CDU dazu aufgerufen, zumindest über Eintrittsgebühren nachzudenken - auch im Sinne des städtischen Haushalts.
Der Stadtrat wird am Montag voraussichtlich auch eine weitere Entscheidung treffen. Wird es einen weiteren Keller geben? Bisher sind es vier. Es gebe aber weitere Bewerber, erläutert Langer. Wie bei der Frage nach Eintrittsgeldern werde aber nur für den nächsten Wein-Nachts-Markt entschieden. Gebe der Stadtrat seine Zustimmung, werde der Arbeitskreis einen Bewerber vorschlagen. Danach komme erneut der Stadtrat zum Zuge und treffe eine Entscheidung, erläutert Langer die Vorgehensweise.

Bisher konzentriert sich der Markt auf den Stadtteil Traben. Es gibt aber Stimmen für eine Einbeziehung von Trarbach (der TV berichtete). Ein Vorschlag für einen Keller rechts der Mosel werde genauso behandelt wie einer auf der anderen Moselseite.
Der Stadtrat diskutiert und entscheidet am Montag, 15. Februar, ab 18 Uhr im Stadthaus Alter Bahnhof in Traben. cb

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