Der Name fehlt noch

Derzeit wird noch kräftig am Nachbau des berühmten Neumagener Weinschiffes gewerkelt. Auch in Neumagen-Dhron wird auf den großen Tag der Inbetriebnahme mit Hochdruck hingearbeitet.

 Die Auszubildenden der Handwerkskammer Trier werkeln noch immer emsig am Nachbau des Neumagener Weinschiffs. Foto: privat

Die Auszubildenden der Handwerkskammer Trier werkeln noch immer emsig am Nachbau des Neumagener Weinschiffs. Foto: privat

Neumagen-Dhron. Der 29. September, ein Samstag, wird in Neumagen-Dhron ein ganz besonderer Tag werden. An diesem Tag wird der Nachbau des berühmten Neumagener Weinschiffs in seinem Heimathafen anlegen und von dort aus in der Folgezeit die Mosel befahren. Am 29. und 30. September wird die Inbetriebnahme des Schiffes in großem Stil gefeiert. Michael von Scotti, Vorsitzender des eigens gegründeten Fördervereins, spricht von einer "spannenden und schönen Zeit". Bis dahin wird auch der kleine Hafen fertig sein, in dem das Weinschiff ankern wird, und den die Ortsgemeinde für 25 000 Euro bauen lässt. Ebenso das Informationszentrum, in dem sich Interessenten über das Schiff und die römische Vergangenheit der Gemeinde informieren können. Michael von Scotti ist unermüdlich unterwegs, um weitere Mitglieder für den Förderverein zu werben. "Ich werde deshalb alle Ortsbürgermeister zwischen Zell und Schweich anschreiben", erzählt er. Schließlich soll das Weinschiff in Zukunft nicht nur den Kirchturm von Neumagen-Dhron im Blick haben, sondern auch andere Moselabschnitte zu Gesicht bekommen. von Scotti kann sich vorstellen, dass das Schiff bei Weinfesten in anderen Gemeinden eingesetzt wird. Das Schiff braucht auch noch einen Namen. Der Fördervereins-Vorsitzende möchte aus der Namenssuche einen Wettbewerb machen. Wer einen passenden Namen weiß, sollte sich möglichst schnell bei Michael von Scotti, Moselstraße 5 in 54347 Neumagen-Dhron melden. Eine Jury wird sich dann den Namen auszusuchen. Wie mehrfach berichtet, wird das Weinschiff derzeit von Auszubildenden der Handwerkskammer Trier gebaut. An den Kosten beteiligen sich außerdem die EU, das Land und die Gemeinde Neumagen-Dhron.

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