Der Ort als Hobby

SEHLEM. (noj) "Ich habe es gern getan", mit diesen Worten verabschiedete sich der ehemalige Ortsbürgermeister Horst Wittenbecher nach 20jähriger Tätigkeit in dieser Woche von diesem Posten. In der Gemeinderatssitzung wurde er offiziell verabschiedet.

"Es ist viel passiert in Sehlem", sagte der neue Ortsbürgermeister von Sehlem, Norbert Mehrfeld, bei der Verabschiedung von Horst Wittenbecher im Rahmen der Ratssitzung. Die Dorfsanierung sei ihm immer ein Anliegen gewesen, so Mehrfeld. Als weitere Erfolge in Wittenbechers Amtszeit wertete er den Bau des Kindergartens und die Sanierung des alten Schulgebäudes, in dem sich jetzt auch die Turnhalle befindet. Wittenbecher sagte, dass er es gern getan habe, räumte aber auch ein, dass es nicht immer leicht gewesen sei. "Wenn man es nicht als Hobby betrachtet, kann man es vergessen!" Wenn auch nicht als Ortsbürgermeister sondern "nur" noch als Ratsmitglied wird Wittenbecher weiter der Gemeinde zur Verfügung stehen. Ursula Zehe, Ingeborg Stern und Alfons Hansen dagegen sind im neuen Rat nicht mehr dabei und erhielten ebenfalls eine Urkunde und lobende Worte von Norbert Mehrfeld. Ursula Zehe gehörte dem Rat 15 Jahre an, Ingeborg Stern 10 Jahre und Alfons Hansen kümmerte sich fünf Jahre lang mit um das Wohl des Ortes. Weitaus länger sind dagegen schon mehrere Ratsmitglieder dabei, die jetzt von Christoph Holkenbrink, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, mit einer Urkunde des Gemeinde- und Städtebundes ausgezeichnet wurden. 35 Jahre sind Albert Hofer und Klaus Lehnen im Gemeinderat. Helmut Steffgen erhielt die Urkunde für 25 Jahre ebenso wie Horst Wittenbecher, der auch bereits 1979 in den Rat gewählt wurde.

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