Haag. (doth) Ein geselliges Ereignis kombiniert mit sportlicher Herausforderung führte schon zum dritten Mal Gemeinde- und Ortsbeiräte beim Sportschützenclub "Hubertus" Haag zum Vergleichsschießen zusammen. Vorsitzender Wolfgang Merten konnte aus 75 Räten 15 Mannschaften mit je fünf Schützen bilden.

Beim Bogenschießen, mit dem Luftgewehr, der Kleinkaliber- Sportpistole und dem Kleinkalibergewehr sollte möglichst oft ins Schwarze getroffen werden. Von zehn Schuss wurden die jeweils drei besten gewertet. Alle Gastschützen wurden vor jeder Schussabgabe von fach- und sachkundigen Sportschützen instruiert und begleitet. "Wir bieten hier nicht nur einen abwechslungsreichen Tag, sondern wollen auch für den Schießsport werben", begründet Vorsitzender Merten die Idee seines Clubs. Kinder können diesen Sport, die Begleitung von verantwortungsbewussten erwachsenen Sportschützen vorausgesetzt, schon ab zwölf Jahren ausüben.

Bürgermeister Gregor Eibes wurde von der dritten Beigeordneten Brigitte Heintel vertreten. Sie hatte noch nie zuvor geschossen und stellte fest: "Das ist eine ganz neue Erfahrung und nicht gerade die leichteste." Ihr Ergebnis sei noch "stark ausbaufähig".

Gemeinderat Hugo Bader entwickelt mit Spaß den Ehrgeiz ins Schwarze zu treffen: "Das ist ein tolles Gefühl." Aber die allerkleinste Bewegung, ja sogar ein Atemzug könne das Ergebnis verderben.

Die besten Schützen kamen diesmal mit 655 Ringen aus Hinzerath gefolgt von den Räten aus Wederath, die 628 Ringe erzielten, und den Vertretern des Ortsbeirates Haag mit 620 Ringen. Bei zweimaligem Pokalerfolg mussten die Haager jetzt den Pokal an Hinzerath weiterreichen.

Bester Schütze war Rainer Bernard aus Hunolstein mit 232 Ringen gefolgt von Marko Sonne aus Hundheim mit 231 und Guido Flesch aus Wederath mit 224 Ringen.