In Hetzerath scheint es zumindest im Elferrat eine Gleichberechtigung der Geschlechter zu geben. Anders als in anderen Orten nahmen Damen und Herren auf der Bühne Platz und Sitzungspräsidentin Monika Röderer begrüßte das Publikum. Begleitet wurde der Elferrat zunächst noch von den Gästen aus Schweich, den Stadthusaren und den kleinen Tanzmädchen, den Bambini. Die Regentschaft über das närrische Volk haben in diesem Jahr Prinzessin Stefanie I. aus dem Bayernland und Prinz Albert I. übernommen. Prinzessin Stefanie zeigte bei ihrer Büttenrede auch gleich, dass auch die Bayern in der Lage sind, die Preußen zum Lachen zu bringen. Solomariechen Nina Lehnert bewies bei ihrer Tanzvorführung, dass sie über viel Kondition und Geschick verfügt. Viel Gelächter gab es bei der Büttenrede von Luise Tanner und Susanne Borges. "Die Bahn verliert jedes Jahr fünf Prozent ihrer Kunden." "Ja, machen die denn die Türen nicht richtig zu?" Ein Jubiläum gab es bei den Gardemädchen zu feiern, Kathrin Heinz ist bereits seit zehn Jahren mit dabei. Einen recht strengen Eindruck machte Silvia Heinz aus Niederkail, die den Hetzerathern als Deutschprofessorin die richtige Sprache beibringen wollte. Vor allem korrekte Trennung der Worte lag ihr am Herzen, damit es keinen falschen Sinn ergibt wie bei "Narrhallam-arsch". Auch die Jugend war bei der Sitzung vertreten und hatten die Superstars Alex, Vanessa und Daniel eingeladen. Die Jury durfte da natürlich nicht fehlen. Bei der "Sendung mit der Maus" wurden in kindgerechter Sprache Menschen aus dem Dorf vorgestellt. Das überall gespart wird zeigte ein anderer Sketch. Um die Kosten beim Friseur zu dämpfen, wurden auf der Bühne mit viel Wasser Haare gewaschen. Abgerundet wurde der Abend von verschiedenen Tanzeinlagen. Besonders das Männerballett und die Showtanz-Garde mit ihren 21 Mitgliedern begeisterten das Publikum.