Die Arbeit in Bombogen kann nun weitergehen

Wittlich · Polizei und Jugendamt sind sich einig: Die Einrichtung des Jugendraums in Bombogen hat sich ausgezahlt. Die Stadt stellt auch weiter Geld für Personal zur Verfügung.

Wittlich. Das war eine Entscheidung fast in der letzten Minute. Einstimmig hat sich der Stadtrat am Donnerstag dafür ausgesprochen, Geld für die personelle Ausstattung des Jugendraums Bombogen auch nach dem 30. Juni zur Verfügung zu stellen. Mit dem Geld werden 25 Wochenstunden Arbeit in der Einrichtung finanziert. Dort sind Monika Schmid, Nelli Wolf und Anja Prelog tätig.Förderantrag abgelehnt

Ende 2011 hatte der Rat beschlossen, sich finanziell an den Personalkosten zu beteiligen. Diese Beteiligung war auf die Zeit bis Ende Juni befristet und war notwendig geworden, da es keine Förderung der Arbeit durch das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" mehr gibt. Rat und Verwaltung hatten anschließend gehofft, dass das Personal aus Mitteln des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge im Rahmen gemeinwesenorientierter Integrationsprojekte finanziert wird. Bürgermeister Joachim Rodenkirch sagte in der Stadtratssitzung, dass daraus wohl nichts wird. Auf telefonische Nachfrage hin sei von einer Ablehnung des Förderantrags die Rede gewesen. Von Jungmusikern bis LandfrauenIn Bombogen gibt es seit Oktober 2005 ein Stadtteilbüro/einen Jugendraum. Er gibt einen offenen Jugendtreff, der die Entwicklung unterschiedlicher Gruppen von Jugendlichen durch offene Jugendarbeit zum Ziel hat. Im Stadtteil leben relativ viele Menschen mit osteuropäischem Migrationshintergrund. Zudem kümmern sich die Mitarbeiter um Informationen für Menschen und Begegnungen von Menschen aus Bombogen. Das Angebot reicht von der Eltern-Kind-Gruppe, den Proben der Jungmusiker des Musikvereins bis hin zu Veranstaltungen der Landfrauen. har

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