Die Arbeiten für den Aldi-Neubau können beginnen

Aldi will sich in Bernkastel-Kues vergrößern. Der Discounter wird auf dem ehemaligen RWE-Gelände im Stadtteil Kues einen Laden bauen, der eine Verkaufsfläche von etwa 800 Quadratmetern aufweist.

Bernkastel-Kues. (cb) Der Stadtrat Bernkastel-Kues hat am Montagabend den Weg für den Aldi-Umzug frei gemacht und bei vier Gegenstimmen den Satzungsbeschluss gefasst. Die Filiale des Discounters wird von der Friedrichstraße, wo derzeit 600 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung stehen, auf das ehemalige RWE-Gelände in der Cusanusstraße umziehen. Wann das genau sein wird, steht allerdings noch nicht fest. Die Arbeiten sollen aber bereits in den kommenden Wochen beginnen. Erst einmal muss das Gelände, auf dem sich vor etwa 100 Jahren das Gaswerk der Stadt befunden hat, dekontaminiert werden.Im Boden sind polychlorierte Biphenyle (PCB), ein organischer Giftstoff, festgestellt worden. Für diese Arbeit ist das RWE als Vorbesitzer des Geländes verantwortlich. Von immenser Bedeutung ist auch die Verkehrsanbindung. Um überhaupt die Genehmigung für den Bau zu bekommen, hat sich Aldi verpflichten müssen, an der Kreuzung Cusanusstraße/Arndtstraße auf eigene Kosten einen Kreisel bauen zu lassen.Auf dem Gelände stehen auch noch Gebäude, die dem Neubau (circa 800 Quadratmeter Verkaufsfläche) weichen müssen. Der langgezogene Bau soll als eine Art natürliche Lärmschutzwand für den dahinter liegenden Stiftsweg dienen. Dort haben das Altenzentrum Mittelmosel und eine Wohnanlage ihren Standort. In die Lücke zwischen dem Gebäude und dem nächsten Haus wird aber noch eine richtige Lärmschutzwand gesetzt. Dies geschieht allerdings erst, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind.

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