Die Brücke zum Balkan schlagen

Ein neues Projektbüro im Mittel- und Osteuropazentrum auf dem Flughafen Hahn will Kontakte rheinland-pfälzischer Unternehmen zu Ländern in Südosteuropa schaffen.

Flughafen Hahn. (tor) Im Mittel- und Osteuropazentrum (MOEZ) auf dem Flughafen Hahn ist ein neues Projektbüro eingerichtet worden. Zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und Ländern in Südosteuropa soll die Zusammenarbeit dadurch vereinfacht werden. Folgende Partner sind am Projekt beteiligt: MOEZ, IHK Rheinhessen, die Handwerkskammern Koblenz, Pfalz, Rheinhessen und Trier, der Zentralverband des Deutschen Handwerks sowie das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (Ifas) am Umweltcampus Birkenfeld und das Mittelstandsbüro Balkan.

Die Projektleitung hat die Handwerkskammer (HWK) Koblenz, deren Mitarbeiter Simeon Dimitrov das Büro leitet. Die Wirtschaftskooperation beinhaltet Entwicklungschancen für mittelständische Unternehmen in Südosteuropa, die Vernetzung von Unternehmen, Regionen und Ländern, europäischen Marktzugang, Kooperationsbörsen, Schulungen, Unternehmerreisen und Messebesuche und ein länderübergreifendes Transfer- und Qualifizierungsangebot sowie Öffentlichkeitsarbeit. In Sofia existiert das "Mittelstandsbüro Balkan", dem 20 mittelständische Organisationen aus den Ländern Albanien, Bosnien/Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Moldawien, Rumänien und Serbien angehören. MOEZ-Geschäftsführer Walter Strutz freute sich, zahlreiche Vertreter dieser Länder bei der Eröffnung des neuen Büros auf dem Hahn begrüßen zu können. Einige Mitglieder des Landtags sowie Landrat Bertram Fleck und Laszlo Gilanyi, Vorsitzender des Regionalrats Wirtschaft waren anwesend. HWK-Präsident Scherhag betonte, die Partnerschaft und der Erfahrungsaustausch müssten in beide Richtungen gehen: Die Partnerorganisationen sollen unterstützt werden, gleichzeitig sollen die heimischen Unternehmen davon profitieren und neue Absatzmärkte erschließen.

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