Die eine wird neu, die andere größer

Zeltingen-Rachtig/Traben-Trarbach · Der Jugendhilfeausschuss hat die Weichen für die Landesförderung zweier weiterer Kindertagesstätten im Kreis Bernkastel-Wittlich gestellt: In Zeltingen-Rachtig soll eine neue Kita gebaut, im Traben-Trarbacher Stadtteil Wolf die bestehende Kita erweitert werden. Bis zum 15. April müssen die Zuschüsse beim Land beantragt werden.

 Aus zwei mach eins heißt es in Zeltingen-Rachtig: Die beiden Kitas St. Marien Rachtig (Bild links) und St. Joseph in Zeltingen (Foto Mitte) werden zusammengelegt und ziehen in einen Neubau nahe der Grundschule. Die Kita in Wolf (Bild rechts) dagegen wird durch einen Anbau erweitert, um mehr Kinder in dem Gebäude betreuen zu können. TV-Fotos (3): Klaus Kimmling

Aus zwei mach eins heißt es in Zeltingen-Rachtig: Die beiden Kitas St. Marien Rachtig (Bild links) und St. Joseph in Zeltingen (Foto Mitte) werden zusammengelegt und ziehen in einen Neubau nahe der Grundschule. Die Kita in Wolf (Bild rechts) dagegen wird durch einen Anbau erweitert, um mehr Kinder in dem Gebäude betreuen zu können. TV-Fotos (3): Klaus Kimmling

Foto: klaus kimmling (m_mo )
 Aus zwei mach eins heißt es in Zeltingen-Rachtig: Die beiden Kitas St. Marien Rachtig (Bild links) und St. Joseph in Zeltingen (Foto Mitte) werden zusammengelegt und ziehen in einen Neubau nahe der Grundschule. Die Kita in Wolf (Bild rechts) dagegen wird durch einen Anbau erweitert, um mehr Kinder in dem Gebäude betreuen zu können. TV-Fotos (3): Klaus Kimmling

Aus zwei mach eins heißt es in Zeltingen-Rachtig: Die beiden Kitas St. Marien Rachtig (Bild links) und St. Joseph in Zeltingen (Foto Mitte) werden zusammengelegt und ziehen in einen Neubau nahe der Grundschule. Die Kita in Wolf (Bild rechts) dagegen wird durch einen Anbau erweitert, um mehr Kinder in dem Gebäude betreuen zu können. TV-Fotos (3): Klaus Kimmling

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 Aus zwei mach eins heißt es in Zeltingen-Rachtig: Die beiden Kitas St. Marien Rachtig (Bild links) und St. Joseph in Zeltingen (Foto Mitte) werden zusammengelegt und ziehen in einen Neubau nahe der Grundschule. Die Kita in Wolf (Bild rechts) dagegen wird durch einen Anbau erweitert, um mehr Kinder in dem Gebäude betreuen zu können. TV-Fotos (3): Klaus Kimmling

Aus zwei mach eins heißt es in Zeltingen-Rachtig: Die beiden Kitas St. Marien Rachtig (Bild links) und St. Joseph in Zeltingen (Foto Mitte) werden zusammengelegt und ziehen in einen Neubau nahe der Grundschule. Die Kita in Wolf (Bild rechts) dagegen wird durch einen Anbau erweitert, um mehr Kinder in dem Gebäude betreuen zu können. TV-Fotos (3): Klaus Kimmling

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Zeltingen-Rachtig/Traben-Trarbach. Das Land unterstützt den Ausbau von Kindertagesstätten (Kita) in Rheinland-Pfalz: 55 000 Euro Zuschuss gibt es für jede neu geschaffene Gruppe, 4000 Euro fließen aus Mainz für jeden zusätzlichen Platz. Um an die Fördergelder des Landes zu kommen, muss der Kreis bis zum 15. April die entsprechenden Anträge stellen. Auf der Liste, die der Jugendhilfeausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig abgesegnet hat, stehen in diesem Jahr zwei Vorhaben aus Zeltingen-Rachtig sowie aus Traben-Trarbach, mit denen noch in diesem Jahr begonnen werden soll.

Zeltingen-Rachtig: Aus zwei mach eins heißt es in Zeltingen-Rachtig: In dem 2280-Einwohner-Ort gibt es derzeit zwei Kindergärten - St. Joseph in Zeltingen sowie St. Marien in Rachtig, beide befinden sich in der Trägerschaft der katholischen Kirche. Die Kitas erfüllen allerdings nicht die Voraussetzungen, um den Rechtsanspruch der Eltern auf einen Platz für Unter-Dreijährige zu erfüllen: Während in St. Marien derzeit überhaupt keine U-3-Kinder betreut werden können, gibt es in der Kita St. Josef zurzeit sechs Plätze für Kinder ab zwei Jahren.
Insgesamt zu wenig, sodass in der Gemeinde bereits seit längerem über Lösungsmöglichkeiten diskutiert wird (der TV berichtete). Mittlerweile steht fest, dass die beiden Kitas in einem Neubau zusammengeführt werden, der zwischen der Grundschule und dem neuen Feuerwehrgerätehaus entstehen wird. Insgesamt sollen dort 27 Plätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung stehen.
Die Kosten für das eingeschossige, barrierefreie Gebäude liegen bei knapp 2,52 Millionen Euro. Da keine neuen Gruppen, sondern nur 21 zusätzliche U-3-Plätze geschaffen werden, liegt die Landesförderung bei 84 000 Euro. Der Kreis beteiligt sich mit mehr als 275 000 Euro an dem Neubau. Auch das Bistum als Träger der beiden Einrichtungen wird voraussichtlich einen Anteil zahlen. Wie hoch dieser sein wird, steht noch nicht fest: "Das muss noch verhandelt werden", sagt Manfred Kappes, Ortsbürgermeister der Gemeinde Zeltingen-Rachtig. Klar ist, dass sich auch Lösnich und Erden an den Kosten für den Neubau beteiligen werden, weil die Kinder dieser beiden Orte ebenfalls die Kitas in Zeltingen-Rachtig besuchen. Die genaue Höhe steht allerdings ebenfalls noch nicht fest, auch da laufen die Gespräche noch.

Traben-Trarbach: Nicht neu gebaut, aber flächenmäßig fast verdoppelt werden soll die Kita in Trägerschaft der evangelischen Kirche im Traben-Trarbacher Stadtteil Wolf. Zwar stand die Fortführung der Einrichtung vor gut acht Jahren noch auf der Kippe, weil dort lediglich knapp ein Dutzend Kinder betreut wurden. Mittlerweile allerdings sieht die Situation ganz anders aus: 25 Kinder, davon sechs Unter-Dreijährige, sind in Wolf in einer Gruppe untergebracht. "Diese eine Gruppe ist dauerhaft bis zum Anschlag gefüllt", sagt Hajo Weimann, Erster Beigeordneter der Gemeinde Traben-Trarbach. Zudem enthält die zurzeit geltende Betriebserlaubnis die Auflage, die Kita zu erweitern. Und genau das soll jetzt geschehen: 306 000 Euro werden investiert, 270 300 Euro davon für einen Anbau, mit der restlichen Summe werden unter anderem die sanitären Anlagen im bisherigen Gebäude erneuert. Künftig soll es in Wolf zwei altersgemischte Gruppen mit je 15 Kindern geben, in denen jeweils sieben Unter-Dreijährige betreut werden können.
Die beantragte Landesförderung liegt bei 87 000 Euro: 55 000 Euro für die Schaffung einer weiteren Gruppe, 4000 Euro je zusätzlichem Platz. Der Kreis bezuschusst die Baumaßnahme mit knapp 88 100 Euro, den Rest trägt die Stadt Traben-Trarbach.

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