Die Familienkarte kommt später

Die Einführung einer Familienkarte in Traben-Trarbach ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund ist offenbar eine Erkrankung von Tourismuschef Achim Nehrenberg, der mit der Erstellung eines Konzeptes und dessen Umsetzung beauftragt ist.

Traben-Trarbach. (cst) Der Zeitpunkt der Einführung einer Familienkarte in Traben-Trarbach ist unklar. Das teilte Stadtbürgermeisterin Heide Pönnighaus auf Anfrage mit. Grund für die Situation ist eine Krankheit von Tourismuschef Achim Nehrenberg, der mit der Entwicklung eines Konzeptes für eine Familienkarte und dessen Umsetzung betraut war. Mehr wolle sie im Moment mit Bezug auf die Krankheit Nehrenbergs nicht sagen.

Renate Braband von der SPD, die die Familienkarte vorgeschlagen hatte, wollte die Vorteilskarte bereits zum 1. April einführen. Dabei muss sie nach eigener Aussage eingestehen, dass sie den organisatorischen Aufwand zur Realisierung der Karte für Familien unterschätzt hat. "Ich hatte mir das nicht so umfangreich vorgestellt." Bei den Gewerbetreibenden sei viel Erklärungsbedarf vorhanden, so dass ihr ursprüngliches Ziel - Einführung der Familienkarte zum 1. April - nicht realistisch gewesen sei. Auch sie verweist auf die Krankheit von Achim Nehrenberg, die die Einführung der Karte verzögert.

Nach Brabands Kenntnis hat Nehrenberg bereits Gespräche mit dem Gewerbeverein und mehreren Betrieben geführt. Über den genauen Stand der Dinge sei sie nicht informiert. Reinhard Wintrich vom Vorstand des Traben-Trarbacher Gewerbevereins weiß ebenfalls nicht, wann die Karte eingeführt wird. Der Gewerbeverein hat mit Achim Nehrenberg gesprochen und dabei die möglichen Schwerpunkte und Problematiken einer Karte diskutiert. Wie weit die Arbeit von Nehrenberg fortgeschritten sei, konnte Wintrich nicht sagen.

Einkauf und Restaurantbesuch günstiger



Die Grundidee der Familienkarte besteht darin, dass Familien und Alleinerziehende mit Kindern Vergünstigungen beim Einkauf oder Restaurantbesuch erhalten. Renate Braband verspricht sich von der Karte eine Darstellung Traben-Trarbachs als familienfreundliche Stadt und glaubt an einen Anreiz für die Kunden, mehr in der Moselstadt einzukaufen. Die meisten Einzelhändler sind gegenüber der Idee grundsätzlich positiv eingestellt.

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