Die Freude am Singen wecken

Vor Weihnachten begeisterte Bernhard Rörich mit seinem Gesangsquartett in der evangelischen Peterskirche (der TV berichtete), im neuen Jahr tritt er die Nachfolge des schwer erkrankten Kreiskantors Jürgen Rehberg an.

 Bernhard Rörich am Spieltisch der Orgel in der evangelischen Peterskirche in Traben. Der 47-Jährige tritt zum 1. Januar die Nachfolge des schwer erkrankten Kreiskantors Jürgen Rehberg an. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Bernhard Rörich am Spieltisch der Orgel in der evangelischen Peterskirche in Traben. Der 47-Jährige tritt zum 1. Januar die Nachfolge des schwer erkrankten Kreiskantors Jürgen Rehberg an. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Traben-Trarbach. (GKB) Auf seine neue Aufgabe freut sich der 47-Jährige, der über eine umfassende musikalische Ausbildung verfügt. Mit sieben lernte er Trompete, später Horn, Tuba und Posaune. In der Kreismusikschule erhielt er Unterricht im klassischen Gitarrenspiel und mit ein paar Freunden gründete er als 16-Jähriger die erste Rock-Band beim Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM).

Auch dem Klavierspiel widmete sich der in Bonn geborene Rörich, der 1967 nach Traben-Trarbach kam. "Kirchmusikdirektor Hans-Hermann Kurig und später Kreiskantor Jürgen Rehberg trieben mein Klavier- und Orgelspiel soweit voran, dass ich nach dem Abitur 1983 das Studium der Kirchenmusik in Düsseldorf antreten konnte", sagt Rörich.

Nachdem er sein B-Examen abgelegt hatte, wurde er vom CVJM in Traben-Trarbach als Musiker für die Musikgruppen eingestellt. Zeitgleich wirkte er als Organist bei der evangelischen Kirche in Enkirch, wo er später Chorleiter wurde.

"Ich freue mich immer, wenn ich Musik machen kann", sagt Rörich. Seine zahlreichen Konzerte - unter anderem mit dem Posaunen- und Gospelchor, in Bands und Flötenkreisen - begeisterten vielerorts die Zuhörer. Zum 31. Dezember endet sein Vertrag beim CVJM Traben-Trarbach und er tritt die Nachfolge von Jürgen Rehberg an. "Ich vertrete die Populärmusik", sagt er. Die Band-Betreuung im Kirchenkreis ist neben der Betreuung der Bläsergruppen seine Hauptaufgabe, aber auch dem Gesang will sich der Musiker widmen. "Ob im Chor, in den Gemeindegruppen oder im Gottesdienst, mein Bestreben wird es sein, Freude am Singen zu wecken und zu stärken".

Jeweils 30 Prozent seiner Tätigkeiten sind für Traben-Trarbach und Enkirch verplant, 40 Prozent seiner Zeit wird Rörich im Kirchenkreis verbringen. In Traben-Trarbach will er sich unter anderem auf folgende Bereiche konzentrieren: Musik im Gottesdienst und bei kirchlichen Anlässen die Betreuung der Musikgruppen sowie Organisation und Ausführung von Konzerten und Abendmusiken.

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