Die ganze Schule ist eine Baustelle

Wittlich · Seit bald drei Jahren ist das Peter-Wust-Gymnasium in Wittlich und Wengerohr vertreten. Während in Wittlich die Bauarbeiten im Nebengebäude mit der Verbindungsbrücke zum Hauptgebäude Fortschritte machen, haben die Schüler am Außenstandort Wengerohr ein Schulfest mit dem Motto "Baustelle" gefeiert.

 Baustellenschilder und Absprerrbänder symbolisieren das Motto des Schulfestes. Foto: privat

Baustellenschilder und Absprerrbänder symbolisieren das Motto des Schulfestes. Foto: privat

Wittlich. Rund um das Thema "Baustelle" hat sich das Schulfest-Team mit Lehrerin Agnes Hoffmann einiges einfallen lassen: Es gab Baustellen-Spiele mit Nägeleinschlagen, Regenrinnenspiel, Schubkarrenrennen, Fotoshooting mit Bauarbeiterkleidung, Ertasten von Baumaterialienund die Gemeinschaftsprojekte "Baustellenfotos auf Leinwand malen" und Bücherbasar. Gefragt waren neben sportlichem Können auch handwerkliches Geschick und Kreativität. Auch kleinere Kinder hatten auf der Baustelle Zutritt zum Innenhof mit Kinderbetreuung. Ergebnisse aus Unterrichtsprojekten wie die "Baustelle Politik - Sozialkunde" luden zum Mitmachen ein, Modelle und Experimente aus dem Erdkunde-Unterricht zeigten anschaulich Vulkanismus und Tornados, die "Baustelle Sprache" präsentierte in verschiedenen deutschen Dialekten und Weltsprachen einen Satz und mit "Physik auf der Baustelle" gab es Mitmachexperimente. Für das Fach Kunst zeigte Jonas Eberle, Träger des diesjährigen Kulturpreises des Landkreises Bernkastel-Wittlich und ehemaliger Schüler des Peter-Wust-Gymnasiums, Graffiti am Bauzaun, und in einem Percussion-Workshop für Eltern fanden Tonnen und Eimer einen neuen Ton. Oberstufenschüler stellten ihre Facharbeiten aus und informierten über "Bausteine fürs Leben" mit ihren Erfahrungen zum Berufspraktikum im elfte Schuljahr. Weitere Arbeitsgemeinschaften zum Lego-Roboterbau der Mindstorms-AG, der laufenden Produktion der Theater-AG und der Medien- und Business@school-AG dokumentierten die vielfältigen Aktivitäten an der Schule. Aus Umzugkartons wurde eine 6x4m hohe Wand mit den Bauzeichnungen des fertiggestellten Gymnasiums gemauert - die Schulgemeinschaft hofft, in einem Jahr an ihrem alten Standort in Wittlich wieder vereint zu sein.

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