Die Glocke war schuld

HUNOLSTEIN/GUTENTHAL. (jolo) Lachen war Trumpf beim neuesten Schwank, den die Theatergruppe Gutenthal-Hunolstein in Hunolstein aufführte. Wer die zwei bisherigen Aufführungen noch nicht gesehen hat, hat wenig Chancen: Die letzte Vorstellung am samstag ist ebenfalls ausverkauft.

 Für einen unterhaltsamen Abend sorgte die Theatergruppe Gutenthal-Hunolstein.Foto: Hans-Josef Loch

Für einen unterhaltsamen Abend sorgte die Theatergruppe Gutenthal-Hunolstein.Foto: Hans-Josef Loch

Spielfreudeund Talent - diese Attribute waren der Grund dafür, dass derneueste Schwank der Theatergruppe Gutenthal-Hunolstein imBürgerhaus Hunolstein zum Erfolg wurde. Mit dem missglücktenVersuch des stressgeplagten Ortsvorstehers Franz Kübele(originell gespielt von Multitalent und Newcomer Hermann-JosefKrames), eine Kirchenglocke abzuhängen, begann der Schwank "DieGedächtnislücke" in drei Akten von Bernd Gombold. EinGlockenschlag verursachte beim Dorfchef eine Gedächtnislücke, diesich bis zum letzten Akt nicht schloss. Kübeles Pechsträhne wird fortgesetzt durch Aktivitäten seiner resoluten Frau Helene (Martha Petry), des schlitzohrigen und arbeitsscheuen Amtsdieners (Wolfgang Linn), seiner gewitzten, immer ruhig wirkenden Sekretärin (Antje Petersen) und nicht zuletzt des überkandidelten Ehepaar Silberstein. In die Rolle Ludwigas schlüpften abwechselnd Gertrud Rössler und Marita Krames, den untergebutterten Mann Heinz-Harald mimte glaubwürdig Paul Assmann. Zur Erheiterung trugen weiter der aufbrausende Kleintierzuchtvereinsvorsitzende Anton (Toni Arend), der lispelnde und überdrehte Professor Gottlieb (die Rolle wurde Detlef Arend auf den Leib geschrieben) sowie "Tante Emma" (Evi Arend) bei.

Dafür zu sorgen, dass die Laienspieler anders aussahen als im richtigen Leben, war die Aufgabe von Maskenbildnerin Nadine Petry. Die Souffleuse hieß Karin Klein, die Ansagerin Steffi Gauer.

Beim Auftritt am morgigen Samstag ist das Gemeindehaus-Theater erneut ausverkauft.

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