Die heiße Phase der Proben hat begonnen

Es wird märchenhaft in der Mosellandhalle. Schüler des Ballett & Tanzstudios Ute Lichter nehmen die Zuschauer am Wochenende 5. und 6. Dezember mit auf eine Reise durch das bekannte Märchen "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen.

 140 Ballett- und Tanzschüler wirken beim Tanztheater „Die Schneeköngin“ in der Mosellandhalle mit. TV-Foto: Marita Blahak

140 Ballett- und Tanzschüler wirken beim Tanztheater „Die Schneeköngin“ in der Mosellandhalle mit. TV-Foto: Marita Blahak

Bernkastel-Kues. Als Tanztheaterstück wird die Geschichte der Kinder Kay und Gerda im Rahmen der Winterveranstaltungen der Kultur&Kur auf die Bühne gebracht.

Die heiße Phase der Proben hat begonnen, rund 140 Mitwirkende zwischen drei Jahren bis zum Erwachsenenalter inszenieren "Die Schneekönigin" nach dem Märchen von Hans Christian Andersen. Das vielschichtige Märchen handelt von Gerda, die ihren von der Schneekönigin entführten Spielgefährten Kay sucht. So vergeht ein ganzes Jahr, bis das tapfere Mädchen für seine Treue und seinen großen Glauben an die Liebe schließlich belohnt wird und seinen Freund von seinem zu Eis erstarrten Herzen befreit.

Das Märchen hat Bezug zur Wirklichkeit. Denn die Geschichte erzählt von einem Jungen, dessen eiskalt gewordenes Herz sein soziales Verhalten negativ verändert. Sie erzählt aber auch von einem Mädchen, das sich weiter um seinen Freund bemüht, auch wenn er durch sein Verhalten zum Außenseiter geworden ist. Denn nichts auf der Welt ist stärker als ein liebendes Herz - dies gilt nicht nur im Märchen.

Bei der Aufführung machen alle mit: die Kinder der tänzerischen Früherziehung, Ballett- und Jazz-Tanz-Gruppen, Musical Erwachsene sowie die Hip-Hop-Abteilung. Tanz und Darstellung verbinden sich in diesem Handlungsmärchen. Für die Idee der Inszenierung, die Gesamtchoreographie sowie Gestaltung und die Kostüme ist Ballettpädagogin Ute Lichter verantwortlich. Sie bringt - über Andersens Märchen hinaus - weitere Gestaltungselemente mit in die Handlung ein. So zieht sich wie ein roter Faden die rote Rose als Symbol der Liebe und Freundschaft durchs ganze Geschehen. Choreographisch mit tätig sind die Tanzlehrer Rocco Lubbe und Yvonne Braschke. Die Rolle des Sprechers übernimmt Rafael Klar. Dass die Mitwirkenden, über den Tanz hinaus, bei einzelnen Szenen auch die Möglichkeit der darstellerischen Freiheit haben, ist Lichter sehr wichtig.

Die Aufführungen sind am Samstag und Sonntag, 5. und 6. Dezember, jeweils um 15 Uhr in der Mosellandhalle. Karten (nummerierte Plätze) gibt es unter bei Kultur&Kur, Telefon 06531/3000.

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