Aktion Die heiße Phase läuft

Wittlich · Die Vorbereitungszeit für die 72-Stunden-Aktion geht in den Endspurt. Bevor die Teams am 23. Mai ihre Aufgaben bekommen, müssen einige vielleicht ins Wasser.

Schirmherr Gregor Eibes (Zweiter von links) präsentiert mit Lory Müller, Franziska Bauer und Pauline Krier (von links, alle von der Fachstelle Jugend in Wittlich) das offizielle Banner zur 72-Stunden-Aktion.

Schirmherr Gregor Eibes (Zweiter von links) präsentiert mit Lory Müller, Franziska Bauer und Pauline Krier (von links, alle von der Fachstelle Jugend in Wittlich) das offizielle Banner zur 72-Stunden-Aktion.

Foto: TV/Petra Willems

Bistumsweit sind die Wittlicher ganz vorne. Zumindest wenn es um die 72-Stunden-Aktion geht. „Wir haben im Bistum mit die meisten Anmeldungen“, sagt Lory Müller, pädagogischer Referent bei der Fachstelle Jugend Wittlich. „Knapp 700 Jugendliche aus 22 Orten, davon 17 aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich und fünf aus Cochem-Zell, haben sich für die Aktion angemeldet. Bei der deutschlandweit laufenden Aktion vom 23. bis 26. Mai sollen in 72 Stunden Projekte umgesetzt werden, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf. Organisator ist der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

„Die Gruppen wollen meist etwas bauen“, erklärt Lory Müller. Aber es gehe auch darum, den Jugendlichen etwas mit auf den Weg zu geben. „Wir legen Wert darauf, dass die Gruppen etwas lernen im sozialen und politischen Bereich.“

Die Projekte stehen bereits fest, aber erst am 23. Mai werden die Teilnehmer zeitgleich mit allen anderen Gruppen bundesweit erfahren, welche Aufgabe sie genau bekommen und in den nächsten 72 Stunden umsetzen sollen. Einige werden an ihrem Wohnort ihre Aufgaben bekommen, die meisten von ihnen werden aber zum Aktionsstart an den Spielplatz am neu gestalteten Lieserufer erwartet, so der aktuelle Plan, und um 17.07 Uhr ihre Aufgabenzettel, verpackt in kleine Schachteln, ausgehändigt bekommen. Das kann eine feucht-fröhliche Angelegenheit werden, denn möglich ist es, dass die Übergabe im Wasser erfolgen wird. „In den Schachteln steht dann alles drin“, sagt Müller und hofft, dass der Start der Aktion allen Spaß macht. Bei der Umsetzung wird die Dachstelle den Gruppen Hilfestellungen geben.

Der Anmeldeschluss für die Teilnehmer ist zwar schon vorüber, aber bis zum eigentlichen Aktions-Start in 70 Tagen – die Schirmherrschaft hat Landrat Gregor Eibes übernommen – gibt es noch einiges zu erledigen. Zum Beispiel sucht die Fachstelle noch Sponsoren, die die Gruppen bei der Umsetzung ihrer Aufgaben unterstützen. „Das können Sachspenden sein oder Gutscheine oder andere unterstützende Dinge“, sagt Müller. Das Info-Heft zur 72-Stunden-Aktion im Bistum Trier stammt übrigens aus Wittlich. „Das hat das Bistum dann von uns übernommen“, erklärt Franziska Bauer, die sich ehrenamtlich engagiert.

Sponsoren können sich melden bei der Fachstelle Jugend, Albero­straße 10, 54516 Wittlich, Telefon 06571/95491412, E-Mail an fachstellejugendplus.marienbug@bistum-trier.de.

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