"Die Kirche im Dorf erhalten", so lautete das Motto des diesjährigen Pfarrfestes in Rivenich. Kurzfristig fehlen 24 000 Euro, um die Kirche zu sanieren. Insgesamt werden Kosten von 127 000 Euro entstehen. 60 200 Euro übernimmt das Bistum. 46 800 Euro müssen mittelfristig in den nächsten vier Jahren über Spenden finanziert werden. "Das Dach und die Außenfassade sind am dringensten zu renovieren", erklärt Klaus-Josef Klaes, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats Rivenich. Nicht Verschönerung, sondern die Erhaltung

Eigentlich wollte man schon mit den Arbeiten begonnen haben, aber die Ausschreibungen haben sich hingezogen und im Juli soll es losgehen. "Innen ist die Kirche 2000/2001 bereits hergerichtet worden, wenn jetzt Wasser durch das Dach ins Mauerwerk eindringt, wird großer Schaden entstehen", berichtet Klaes. Die gesamte Dachabdeckung, das Gebälk und das Mauerwerk sind in einem bedrohlichen Zustand. Fachleute des Bistums bezeichneten die baulichen Maßnahmen als dringend notwendig. "Es handelt sich nicht um Verschönerungsdinge, sondern um Substanz erhaltende Maßnahmen", wie der Pfarrgemeinderat betont. In Eigenleistung könne man nicht viel machen, denn die Gerüstkosten durch die längere Standzeit bei Eigenleistung seien zu hoch. Durch den Erlös des Pfarrfestes können die Gemeindemitglieder dennoch etwas zur Renovierung beisteuern. "Wir haben deshalb auch ein aufrüttelndes Motto gewählt, damit viele das Fest unterstützen", erzählt der Vorsitzende. Das Programm beginnt am Samstag, 17. Juni, um 19 Uhr mit einem kirchlichen Abendkonzert, das gestaltet wird vom Kirchenchor Hetzerath-Rivenich, dem Männergesangverein Eintracht Rivenich und dem Kirchenchor St. Martin Schweich. Am Sonntag ist um 10 Uhr Hochamt, anschließend um 11 Uhr Livemusik vor der Kirche, Mittagessen und am Nachmittag Kaffee und Kuchen.