Die Stimmen der Stadträte

"Die für das kulturelle Leben in unserer Stadt essenziellen und auch für die Region herausragenden Veranstaltungen finden ohne Mitwirkung und Einbindung des Kulturamtsleiters der Stadt Wittlich statt." Jörg Hosp (FDP) in der Antragsbegründung.



"Nachdem uns Herr Hosp so wunderbar demonstriert hat, wie man das macht, beantrage ich, dass alle Fachbereichsleiterstellen zu streichen sind." Josef Baller (SPD). Über den Antrag wurde nicht abgestimmt.

"Die Worte fallen mir schwer, weil jeder weiß, dass ich kein spezieller Freund des Kulturamtsleiters bin. Ich muss gestehen, dass mir diese Art des Vorgehens mehr als Bauchschmerzen bereitet." Klaus Petry (FWG), der sich mit seinen beiden FWG-Kollegen enthielt. Hätte auch die FWG den Saal verlassen, wäre der Stadtrat nicht mehr beschlussfähig gewesen.

"Herr Vorsitzender, glauben Sie allen Ernstes, dass ein so weit gehender Beschluss ohne Vorberatung getroffen werden kann, einfach so aus der Hüfte geschossen wird hier einer abserviert, weil er jemandem nicht passt." Hans Gaß (SPD).

"Es geht um den Stellenplan und nicht um einen speziellen Mitarbeiter. Der Antrag ist gestellt." Albert Klein (CDU), der als Beigeordneter die Sitzung leitete.

"Schämt Euch! Das Intrigenspiel von CDU und FDP hat in der heutigen Sitzung des Wittlicher Stadtrates seinen Höhepunkt - einen menschlichen Tiefpunkt - erreicht." Joachim Gerke (SPD) und Michael Wagner (Grüne) in einer um Mitternacht verschickten gemeinsamen Erklärung, die mit folgenden Worten endet: "Wo bleibt der Anstand? Wir tolerieren diesen unwürdigen Umgang mit Menschen nicht! Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen."

Den Antrag der FDP-Fraktion und die Stellungsnahme von SPD und Grünen finden Sie komplett im Internet.

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