Die Türen bleiben zu

BERNKASTEL-KUES. (cb) Bisher tagte der Ausschuss für Tourismus, Stadtenwicklung, Kultur und Kur, der im September 2004 gegründet wurde, immer öffentlich. Bei der nächsten Sitzung, terminiert für den 9. Februar, sieht das anders aus. Sie findet hinter verschlossenen Türen statt. Der Grund dafür: die Neukonzeption des Weinfestes der Mittelmosel.

"Das ist ein sensibles Thema", sagt Stadtbürgermeister Wolfgang Port. Vielleicht werde etwas "tot geredet oder tot diskutiert" und spiele bei der in der Folge anstehenden Diskussion im Stadtrat gar keine Rolle mehr. Der Ausschuss solle deshalb ohne öffentlichen Druck beraten können. Wie hatte es Port in der konstituierenden Sitzung ausgedrückt: "Der Ausschuss soll sich die Freiheit nehmen, die man ihm lässt." Es gehe auch nur um die "Vorberatung der Vorberatung". Ein spezieller Ausschuss habe sich mit der Thematik beschäftigt. Die Ergebnisse und Wünsche werden nun, so Port, im Tourismusausschuss diskutiert und dann in den Hauptausschuss weiter geleitet, der dann einen Beschlussvorschlag für den Stadt formuliert. Der Stadtrat werde sich Anfang März mit der Thematik beschäftigen. "Und er wird sich dafür ausreichend Zeit lassen", verspricht das Stadtoberhaupt. Die Sensibilität rührt daher, dass es im vergangenen Jahr Klagen einiger Weinstand-Betreiber gegeben hatten. Sie litten unter der erstmaligen Bewirtschaftung des Karlsbader Platzes (der TV berichtete). Nun geht es darum eine Konstellation zu schaffen, die allen Standbetreibern dient. In der Diskussion ist auch der Rummelplatz. Es wird darüber nachgedacht, den Vergnügungspark am Kueser Moselufer nicht mehr in eigener Regie zu managen, sondern damit einen Unternehmer zu beauftragen.

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