"Diese Idee halte ich für hirnrissig!" - Eklat bei Vorstellung der Mobilitätsstudie zum Nationalpark

Birkenfeld · Bei der Vorstellung der Mobilitätsstudie zum Nationalpark auf dem Umwelt-Campus in Birkenfeld kam es zu lebhaften Diskussionen. Bernhard Alscher, Bürgermeister der Verbandgemeinde Birkenfeld sagte: „Ich bin enttäuscht von dieser Studie. Weil die Regionalentwicklung darin noch nicht mal im Ansatz zu erkennen ist. Diese Idee halte ich für hirnrissig!“

In der Studie, die ein Planungsbüro aus Dortmund im Auftrag des Landes erstellt hat, geht es um die Anbindung des Nationalparks. Die Studie favorisiert einen Öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen. Eine Reaktivierung der Hunsrück- und Hochwaldbahn habe hingegen kein Potenzial für den Alltagsverkehr, hieß es.
Die Studie sieht eine Erschließung insbesondere der vier Freizeitparke mit einer Erweiterung des Busnetzes vor.

In der Diskussion wurde kritisiert, dass dabei der Bahnhof in Idar-Oberstein als Drehkreuz vorgesehen sei. Eine Verbesserung der Südanbindung fehle, um die Moselorte anzuschließen. Zudem wurde gefordert, auch den Flugplatz Hahn in das Konzept zu integrieren.

Alscher: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 200.000 Holländer, die in diesen Parks mit Kind und Kegel übernachten, mit dem Zug anreisen, um dann mit dem Bus weiterzufahren.". hpl

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